Die Berliner Stadtbahn (Kursbuch-Nr. 200) ist eine Eisenbahnstrecke auf gemauerten Viaduktbögen und Brücken auf einer
Länge von 11,3 km, die mitten durch das Zentrum Berlins führt.
Sie beginnt im Westen der Stadt am Bf. Charlottenburg und führt über Zoologischer Garten, Berlin Hauptbahnhof,
Friedrichstraße und Alexanderplatz zum Ostbahnhof.
Der Bau begann 1875, die Stadtbahn wurde am 7.2.1882 für den Stadtverkehr, später entwickelte sich daraus die Berliner
S-Bahn, und am 15.5. desselben Jahres für den Fernverkehr eröffnet.
Die Blütezeit der Stadtbahn wurde je durch die politischen Entwicklungen unterbrochen. Durch den Bau der Mauer endeten die
Fernzüge im Osten in Ostbahnhof, der später durch einen Umbau der DR zum Hauptbahnhof umbenannt wurde und im Westen
in Zoologischen Garten.
Mit dem Fall der Berliner Mauer begann eine neue Blütezeit der Stadtbahn. Ab dem Sommer 1993 war die Stadtbahnstrecke
bis zum Zoologischen Garten von Westen her unter Fahrdraht, der den Ostbahnhof von Osten bereits 1987 erreichte. Im Herbst
1994 begann erneut eine umfangreiche Sanierung an der Stadtbahn und auch das Reststück zwischen Zoologischer Garten
und Ostbahnhof kam unter Fahrdraht. Im Frühjahr 1998 war der Zugverkehr auf der Stadtbahn wieder durchgehend. Neben den
3 ICE- und IC-Linien wurden 5 RE-Linien über die Stadtbahn eingerichtet.
Bis zum Sommer 2006 war die Stadtbahn die Hauptdurchgangsstrecke für Fernzüge, die meistens am Zoologischen Garten
und am Ostbahnhof (der seit 1998 wieder so heißt) hielten. Mit der Eröffnung des neuen Berliner Hauptbahnhofs verringerte
sich die überregionale Bedeutung der zuvor überlasteten Strecke. Die verbliebenen Fernzüge in Ost-West-Richtung halten nur
noch am neuen Hauptbahnhof sowie am Ostbahnhof.
Im Juni entstanden alle Bilder von Charlottenburg bis nach Ostbahnhof. Die Impression der Berliner Stadtbahn...