Pressetext:
Hohe Geschwindigkeiten faszinieren die Menschen. Das gilt auch für die Eisenbahn, die seit ihrem Anbeginn das Leben der Menschen erheblich beschleunigte. Gab es zunächst noch einige Vorbehalte gegen das neue Tempo, so fanden die Passagiere zunehmend Gefallen an den wachsenden Geschwindigkeiten. Das führte auch bei den Eisenbahngesellschaften und den Lokomotivherstellern zu einer Jagd nach immer neuen Geschwindigkeitsrekorden. Thomas Estler kombiniert in diesem Band Geschichte und Moderne auf faszinierende Weise und beschreibt die schnellsten (Rekord-)Loks von den Anfängen der Eisenbahn bis heute.
Inhalt:
Wie die Dampflok immer schneller wurde
Der kometenhafte Aufstieg der Elektrotraktion
Im Schatten von Dampf und Strom – die Dieseltraktion
elektrolok.de-Bewertung
Das Buch gliedert sich nach einer kurzen Einleitung zu den Anfängen der Eisenbahn in drei Hauptkapitel, die jeweils Rekordlokomotiven (und Triebwagen) mit Dampf-, Elektro- und Dieselantrieb beleuchten. Bei den Dampfloks blickt der Autor auf das Lokomotivrennen von Ranghill, dem Wettbewerb am Semmering 1851, die erste Fahrt über 100 km/h mit einer Crampton-Lok, die Rekordfahrt der NYC 999 anlässlich der Weltausstellung in Chicago 1893, die S9 „Altona 561“ der KPEV, die bay. S 2/6, die Rekordfahrt der 05 002, die englische Mallard, die S1 der amerikanischen PR und die 18 201 der DR. Bei den Elloks werden die Versuche von AEG und Siemens & Halske auf der Militärbahn südlich von Berlin 1903, der italienische ETR 200, die Schnellfahrversuche 1955 in Frankreich, die verschiedenen Rekord-Bauarten des japanische Shinkansen, des französischen TGV und des deutschen ICEs, die Rekorde deutscher Drehstromloks (120 001 und 1216 050), der chinesische CRH300 und Rekord auf Schmalspur-Strecken in Südafrika und Australien behandelt. Bei der Dieseltraktion finden der Schienenzeppelin, die SVT-Verkehre der Reichsbahn, der Langstreckenrekord der amerikanischen M-10001, Versuchsfahrzeuge wie der TurboTrain oder der Budd-Triebwagen, der britische HST und der Talgo XXI Erwähnung.
Über Rekordlokomotiven gab es schon einige Veröffentlichungen, fasziniert die Jagd nach Rekorden doch überall die Menschen. Der Autor zeigt in seinem Buch die Rekordhalter geordnet nach Traktionsart. Bei den Dampfloks beginnt die Geschichte ganz am Anfang und führt bis in die 1960er Jahre. Die elektrische Traktion und die Dieseltraktion werden ebenfalls von den ersten Rekordfahrten bis zu den heutigen Rekordhaltern beleuchtet. Dabei werden immer nur die Fahrzeuge herausgegriffen, die hinsichtlich ihrer Geschwindigkeit neue Rekorde aufgestellt haben, sei es nun in einem Segment (wie z.B. Drehstromloks oder Schmalspurfahrzeuge) oder die wirklich das „Blaue Band“ der Schiene gewonnen haben, wie etwa der aktuelle Rekordhalter des TGVs. Die Texte sind gut geschrieben und mit zahlreichen Fotos oder Zeichnungen ergänzt. Schön wäre noch ein Ausblick auf die Zukunft gewesen und auch eine Vergleichstabelle der bisherigen Geschwindigkeitsrekorde wäre zum Überblick sinnvoll, aber insgesamt entstand ein schönes Buch das den Leser sehr gut die Jagd nach der schnellsten Lok nachempfinden lässt.
Na ja...
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Ausbaufähig!
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Durchschnitt!
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Gut!
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Toptitel!
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