Die Baureihe 89.70
Die preußische T3: Das Erfolgsmodell für Staats-, Privat- und Werkbahnen
von Hans-Jürgen Wenzel
Format: | 210 x 297 mm |
Umfang: | 280 Seiten Seiten |
Preis: | EUR 54,00 |
ISBN-10: | 3844660674 |
ISBN-13: | 9783844660678 |
Verlag:
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EK Medien GmbH
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Anschrift:
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EK-Verlag-Eisenbahn-Kurier
Munzingerstr. 5a
79111 Freiburg
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Pressetext:
Die preußische T 3 (Baureihe 89.70) verkörpert wie kaum eine andere Maschine die „gute alte Zeit“ der Eisenbahnen. Die ersten Maschinen wurden bereits ab 1882 gebaut und in über 1.300 Exemplaren an die Königlich Preußischen Staateisenbahnen geliefert, aber auch an andere Staats-, Privat- und Werkbahnen im In- und Ausland. Die robusten und langlebigen T 3 bewährten sich allerorten viele Jahrzehnte lang im Personenzug- und Güterzugdienst auf Nebenstrecken, als Rangierloks oder auf Werkbahnen und blieben bei der DB und DR bis 1968 in Dienst. Ihre große Beliebtheit sorgte dafür, dass zahlreiche T 3 als Museumsloks erhalten blieben, die teilweise bis heute fahren. Mit der Wiederauflage steht das lange vergriffene Standardwerk über eine der populärsten deutschen Dampfloks mit einem überarbeiten Bildteil in heutiger EK-Qualität zur Verfügung.
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Inhalt:
Entstehungsgeschichte
Bauart
Bauartunterschiede, Sonderbauarten
Die Anderen
Leistung der T3
Entwicklung des Bestandes
Die Umzeichnung 1926
Deutsche Reichsbahn Gesellschaft bis 1945
Westzone/Bundesrepublik – Deutsche Bundesbahn
Sowjetzone/DDR
Privatbahnen und Werke
Ausbesserungswerke
Ausland
Denkmal- und Museumslokomotiven
Literatur zur T3
elektrolok.de-Bewertung
Die preußische T3 wurde als Nebenbahnlokomotive in den 1880ern entwickelt und gehört aufgrund der großen Stückzahl von über 1250 Loks zu den bekanntesten Nebenbahnloks aus Preußen. Das 280 Seiten starke Lokporträt aus dem EK-Verlag beginnt nach einer kurzen Einleitung zur Entstehungsgeschichte mit der Bauart und den Varianten der Loks. Der erste große Themenbereich gliedert sich in mehrere Kapitel und hat knapp 30 Seiten. Hier finden sich eine Beschreibung der verschiedenen Bauteile wie Rahmen, Laufwerk, Zylinder, Steuerung, Kessel oder Führerhaus. Anschließend werden die Bauartunterschiede der drei Standardloks und die zahlreichen Sonderbauarten und Varianten aufgeführt. Hier finden sich bereits erste Lieferliste der Braunschweiger-Landes-Eisenbahn oder der Friedrich-Franz-Eisenbahn.
Der Großteil des Buches ist mit rund 230 Seiten dem Bestand und dem Einsatz vorbehalten. Zunächst werden auf knapp 20 Seiten die Hersteller, die Nummerierung und die Verteilung der Loks aufgelistet. Hier finden sich viele Übersichten und Statistiken zu den einzelnen Bahnen, die T3er einsetzten und auch ein Umzeichnungsplan von 1926.
Die weitere Einsatzgeschichte beginnt dann bei der Deutschen Reichsbahn mit einer Übersicht nach den Direktionen in alphabetischer Reihenfolge, wobei zu jeder Direktion die Bestandsentwicklung und wenn bekannt kurz mögliche Einsatzgebiete aufgeführt werden. Zahlreiche Statistiken und viele historische Fotos ergänzen auch hier die Texte. In gleicher Form wird im folgenden der Einsatz und der Bestand bei der DB und DR behandelt.
Auch die zahlreichen Privatbahnen mit T3-Einsätzen und die diversen Werkloks haben ein über 100 Seiten starkes, sehr umfangreiches eigenes Kapitel mit alphabetischer Ordnung von den Adlerwerken in Frankfurt (Main) bis zur Zuckerfabrik Warburg (Westfalen) bekommen, wobei zu jedem Betrieb allerdings meist nur wenige Sätze vorhanden sind. In ähnlicher Art folgt dann die Betrachtung der T3 in den verschiedenen Ausbesserungswerke bei DRG, DR und DB. Die ins Ausland verkauften oder nach den Kriegen dort verbliebenen Loks werden auf gut 15 Seiten beleuchtet. Auch her reicht die Beschreibung von wenigen Sätzen (z.B Bulgarien, China) bis hin zu mehreren Seiten (z.B. Italien, Polen). Das letzte Kapitel ist dann den heute noch erhaltenen Lokomotiven vorbehalten. Hier gibt es dann auch einige farbige Aufnahmen zu bewundern.
Mit der Wiederauflage des Buches über die preußische T3 wurden viele Ergänzungen eingearbeitet, so dass die Geschichte dieser kleinen Loks nun deutlich detailreicher beschrieben werden konnte. Allerdings gibt es auch in diesem Buch immer noch Lücken, was bei über 1250 Lokomotiven auch kein Wunder ist. Dennoch lieferte der Autor auf dem derzeitigem Stand der Dinge eine Meisterleistung ab, bei der sogar die unzähligen Privatbahnen und die im Ausland verbliebenen Loks ihren Platz finden. Zahlreiche historische Fotos und Statistiken ergänzen die Texte. Wer sich über diese kleine Nebenbahnbaureihe informieren will, kommt an diesem Buch nicht vorbei.
Na ja...
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Ausbaufähig!
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Durchschnitt!
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Gut!
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Toptitel!
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