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Datum: 03.06.2021 Uhrzeit: 09:00

FlixMobility sichert sich 650 Millionen US-Dollar zusätzliche Finanzierung


Flixtrain 193 990 am 14.03.2020 in Hamburg-Harburg (Christian Radtke)

+ FlixMobility plant weitere globale Expansion – Neue Bewertung bei 3 Mrd. US-Dollar
+ FlixMobility stellt sich für globale Expansion auf, neuer Investor Canyon Partners
+ Neue Finanzierung über 650 Millionen US-Dollar von Bestandsinvestoren und Gründern, erhöhte Bewertung auf 3 Mrd. US-Dollar
+ Etablierung eines grünen, bezahlbaren intermodalen Angebots mit FlixTrain in Europa
+ Weitere Expansion in USA, Portugal, Großbritannien - Stärkung der Position in Frankreich, der Türkei und Osteuropa

FlixMobility hat seine Finanzierungsrunde G erfolgreich abgeschlossen und Canyon Partners als neuen Investor dazugewonnen. Die strukturierte Finanzierungsrunde, die auf einem Mix aus Eigen- und Fremdkapital basiert, beläuft sich auf insgesamt mehr als 650 Millionen US-Dollar. Mit Canyon Partners hat FlixMobility einen weiteren starken Partner für die zukünftige globale Expansion in bestehenden und neuen Märkten gewonnen. Das führende Tech-Mobility-Unternehmen für intermodale und nachhaltige Mobilität stellt mit einem starken Finanzprofil die Weichen für zukünftige Pläne und die Umsetzung seiner Strategie.

Die neue Bewertung des Unternehmens von mehr als 3 Milliarden US-Dollar liegt deutlich über jener der letzten Finanzierungsrunde im Jahr 2019 und unterstreicht die starke Unterstützung der bestehenden Investoren - unter anderem General Atlantic, Permira, TCV, HV Capital, Blackrock, Baillie Gifford und Silver Lake – und Gründer für FlixMobility und den Erfolg des einzigartigen Geschäftsmodells.

„Die jüngste Finanzierung ist ein starkes Zeichen für die Zukunft und für unsere Vision, mit FlixBus und FlixTrain den Menschen auf der ganzen Welt nachhaltige Mobilität zu bieten“, sagt Jochen Engert, Gründer und CEO von FlixMobility. „Mit der abgeschlossenen Finanzierung sind wir für zukünftige internationale Wachstums- und Expansionspläne mit FlixTrain und FlixBus gut aufgestellt.“

Für FlixMobility ist der Abschluss der Finanzierungsrunde ein entscheidender Schritt in Richtung Zukunft. Das Unternehmen hat sich durch sorgfältig geplante Netzwerkanpassungen und Investitionen in Technologie und Automatisierung erfolgreich durch die Wirtschaftskrise manövriert. Jetzt konzentriert sich FlixMobility vor allem auf weiteres Wachstum durch Expansion in neuen und bestehenden Märkten sowie den Ausbau des Zuggeschäfts in Deutschland, Schweden sowie darüber hinaus. Dabei ist das Unternehmen darauf angewiesen, dass die EU weiterhin den Binnenmarkt und somit fairen Wettbewerb stärkt, um es neuen Marktteilnehmern zu ermöglichen noch nachhaltigere kollektive Mobilität für mehr Menschen anzubieten.

Wachstum in bestehenden Märkten, Expansion in neue Regionen, angestrebte Marktführerschaft in den USA und Großbritannien

Die Investition unterstützt die Strategie von FlixMobility, das größte Netzwerk in den USA, Großbritannien und Portugal anzubieten und die führende Position in der Türkei, Frankreich und Osteuropa weiter auszubauen. Darüber hinaus plant das Unternehmen bereits, nach einer pandemiebedingten Pause, in neue Märkte zu expandieren.

„Wir gehen jetzt in die Offensive. Unser klares Ziel ist es, in allen Märkten, in denen wir präsent sind, Marktführer zu werden. Das gilt auch für junge Märkte wie Großbritannien und Portugal oder die USA, wo wir derzeit noch die Nummer zwei oder drei sind“, sagt André Schwämmlein, Gründer und CEO von FlixMobility. „Wir wollen grüne, erschwingliche Mobilität für möglichst viele Menschen zugänglich machen, gerade die USA bieten dafür ein immenses Potenzial. Wir sehen die USA zukünftig als unseren größten Markt. Aber auch in großen europäischen Märkten werden wir nach der Pandemie unsere Marktposition stärken, um den Menschen wieder die Möglichkeit des Reisens zu geben. Um dies zu erreichen, muss jedes einzelne Land und auch die EU fairen Wettbewerb unterstützen und den fehlenden gleichberechtigten Zugang zu den europäischen Märkten angehen.“

Dass FlixMobility die Pandemie erfolgreich gemeistert hat, zeigt sich nicht zuletzt in der Expansion nach der ersten Welle im Frühjahr 2020. Im vergangenen Sommer startete der Mobilitätsanbieter seine ersten internationalen Verbindungen in die baltischen Länder und begann mit dem Aufbau nationaler Netze in Großbritannien und Portugal.

FlixMobility sieht großes Potenzial für den Ausbau des intermodalen Angebots

Neben dem weltweiten FlixBus-Netzwerk in 36 Ländern betreibt FlixMobility seit 2018 auch Fernzüge mit FlixTrain. Aktuell bietet das Unternehmen bereits FlixTrain-Verbindungen in ganz Deutschland an. Passend zum Europäischen Jahr der Schiene startete FlixTrain Anfang Mai 2021 die ersten grünen Züge in Schweden. FlixMobility sieht die Zukunft des nachhaltigen Reisens im Zusammenspiel aus Fernzug und -bus und richtet die Strategie dementsprechend intermodal aus.

André Schwämmlein: „Allein im Jahr 2019 sind 62 Millionen Fahrgäste mit uns gereist. An diesen Erfolg werden wir nun anknüpfen. Wir sind zuversichtlich, dass wir in den kommenden Jahren noch mehr Menschen grüne Mobilität anbieten können – durch ein erweitertes Angebot auf Schiene und Straße in bestehenden Märkten, aber auch durch die Expansion in neue Länder und Kontinente.“


Quelle:/Fotos: FlixMobility