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Datum: 19.03.2021 Uhrzeit: 09:47 | |
Züge nachhaltig betreiben: Energieeffiziente Bordnetze dank Technologie von Siemens Mobility und InfDie neuen HBU setzt Siemens Mobility für unterschiedliche Zugplattformen ein. Damit werden diese instandhaltungsfreundlich, zuverlässig, wirtschaftlich und vor allem energieeffizient betrieben. „Mit SiC erzielen wir eine höhere Schaltgeschwindigkeit und Effizienz zugleich. Dadurch verringert sich die Größe von Transformatoren, Kapazitäten, Kühlkörpern sowie Gehäuse. Die Vorteile dieses besonderen Halbleitermaterials liegen auf der Hand und kommen jetzt zurecht auch im Bereich der schienengebundenen Fahrzeuge zum Einsatz“, sagt Dr. Peter Wawer, Präsident der Division Industrial Power Control von Infineon. HBU stellen die für das Bordnetz benötigte Wechselspannung (z.B. 3 AC 400 V 50 Hz) und die ebenfalls notwendige Batteriespannung (z.B. 110 V DC) bereit. Um dies zu erreichen, wandeln sie die am HBU-Eingang bereitgestellte Gleichspannung um. Sie sorgen dafür, dass die Zuggäste Laptops und Smartphones laden können, dass die Klimaanlage und die Belüftung laufen und das Bordrestaurant kalte und warme Getränke sowie Speisen anbieten kann. Ohne sie gäbe es in den Zügen keine Konnektivität, kein Informations- und kein Unterhaltungsangebot. SiC reduziert dabei die Gesamtkosten im Bordnetzsystem und den Energieverbrauch der HBU. Darüber hinaus ermöglicht es kompaktere und leichtere HBU-Designs. Durch ein modulares und servicefreundliches Design sorgen diese für geringere Wartungskosten. Für die HBU kommen Leistungshalbleiter zum Einsatz, die eine Halbbrückentopologie aufweisen und auf der CoolSiC™ MOSFET 1200 V Technologie von Infineon basieren. Pro HBU werden je nach Auslegung 8 bis 16 Halbbrückenmodule verbaut. Quelle:/Fotos: Siemens Mobility/Infineon |