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Datum: 05.02.2020 Uhrzeit: 09:35

Die Darßbahn kommt

Am 4. Februar 2020 informierten Verkehrsminister Christian Pegel und der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann in Barth (Landkreis Vorpommern-Rügen) über das Ergebnis der Verhandlungen mit dem Bund zur Reaktivierung der Darßbahn. Sie waren auf Einladung der Bürgerinitiative „Keine Bahn ist keine Lösung“ im Barther Rathaus zu Gast.

„Das Bundesverkehrsministerium hat uns jetzt verbindlich zugesagt, für den zentralen Baustein der wieder zu errichtenden Darßbahn ein Drittel der Kosten zu übernehmen – die neue kombinierte Brücke für Bahn, Autos, Radfahrer und Fußgänger über den Meiningenstrom“, sagte Verkehrsminister Christian Pegel und fügte hinzu: „Dafür bin ich dem Ministerkollegen in Berlin sehr dankbar. Das wird uns helfen, künftig gerade Sommerverkehre deutlich stärker auf die Schiene zu bringen und damit den An- und Abreisestau vor allem an Samstagen in der Sommersaison erheblich zu reduzieren. Besonders dankbar bin ich der Usedomer Bäderbahn, die bei der Vorbereitung der Wiedererrichtung der Darßbahn mit dem Planfeststellungsverfahren in Vorleistung gegangen ist und fest an das Projekt geglaubt hat. Herzlichen Dank! Ich freue mich jetzt auf die gemeinsame Umsetzung des Vorhabens mit der UBB in den kommenden Jahren.“

„Die Darßbahn ist für ganz Vorpommern ein großartiges Projekt. Die Wirtschaft wird gestärkt, das Klima geschützt und die Lebensqualität der Menschen steigt“, sagte der Staatssekretär für Vorpommern, Patrick Dahlemann. Er bedankte sich zudem für den vertrauensvollen Dialog mit der Bürgerinitiative: „Diese Entscheidung ist natürlich auch der Erfolg von Christa Schibilski als Mitinitiatorin der Bürgerinitiative ‚Keine Bahn ist keine Lösung‘ und aller ihrer Mitstreiter.“

Letztere machte aus ihrer Freude keinen Hehl: „Wir freuen uns riesig über diese tolle Botschaft. Alle Beteiligten haben Wort gehalten. Das macht uns sehr glücklich. Jetzt werden wir die Umsetzung motiviert begleiten“, so Christa Schibilski von der Bürgerinitiative.


Quelle:/Fotos: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung