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Datum: 09.05.2011 Uhrzeit: 17:12

Siemens/DB: Grünes Licht für den modernsten Zug der Welt

Die Deutsche Bahn AG und die Siemens AG haben heute in der DB Akademie in Potsdam, im ehemaligen Kaiserbahnhof, den Milliardenauftrag zum Bau von bis zu 300 neuen Fernverkehrszügen offiziell unterzeichnet. In Anwesenheit des Bundesministers für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Peter Ramsauer, und des Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Deutschen Bahn AG, Professor Dr. Dr. Utz-Hellmuth Felcht, besiegelten der Vorstandsvorsitzende der DB, Dr. Rüdiger Grube, und Peter Löscher, Vorsitzender des Vorstandes der Siemens AG, das 8.000 Seite starke Vertragswerk. Aus dem Rahmenabrufvertrag mit einer Laufzeit bis 2030 ruft die DB sofort 130 Züge ab. Weitere 90 sind geplant. Das mögliche Auftragsvolumen für die 220 Züge beträgt rund sechs Milliarden Euro. Die verbliebenen 80 Züge kann die DB jederzeit in Auftrag geben.
„Das ist ein guter Tag für die deutsche Wirtschaft. Vom Rohbau bis zur Endmontage werden die Züge in Deutschland gefertigt. Der Auftrag sichert tausende von Arbeitsplätzen, auch in der mittelständischen Zulieferindustrie“, erklärte der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Peter Ramsauer. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Deutschen Bahn, Professor Dr. Dr. Utz-Hellmuth Felcht, sagte: „Mit der Beschaffung der neuen ICx-Züge sichern wir die nachhaltige und erfolgreiche Weiterentwicklung des Unternehmens ab.“
DB-Chef Grube erklärte: „Mit dem ICx legen wir den Grundstein für den Fernverkehr der Zukunft und setzen neue Maßstäbe bei Zuverlässigkeit, Umweltfreundlichkeit und Komfort. Davon profitiert das System Bahn. Insbesondere unsere Kunden können sich auf den modernsten Zug der Welt freuen.“
„Die Energieeffizienz und Modularität dieser Fahrzeuge bieten eine nie dagewesene Wirtschaftlichkeit im Betrieb, die flexible Raumgestaltung einen neuen Komfort für die Fahrgäste. Damit setzt der ICx neue Standards für den Verkehr zwischen Ballungsräumen und Städten“, sagte Siemens-Chef Peter Löscher.

Quelle:/Fotos: DB AG /Siemens