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Datum: 08.11.2019 Uhrzeit: 10:02

SFW Werk Eberswalde weiht Radsatzstrahlanlage ein


DIE NEUE RADSATZSTRAHLANLAGE IM WERK EBERSWALDE

Die Schienenfahrzeugbau Wittenberge GmbH - Werk Eberswalde hat am Mittwoch, den 6. November 2019, ihre neue Radsatzstrahlanlage übernommen. Nach Fertigstellung der Radsatzstrahlanlage übernahm Heiko Prötzsch im Beisein von Herrn Prof. Dr. Jan König, Stadt Eberswalde, und Herr Rudolf Baldus, Geschäftsführer von munk & schmitz, die Anlage in der Radsatzwerkstatt.

Wir freuen uns, heute die Übernahme unserer neuen Radsatzstrahlanlage zu feiern, sagt Heiko Prötzsch, Geschäftsführer der SFW Werk Erbswalde. Hierbei handelt es sich um eine Investition im Wert von einer halben Million Euro. Die größte Investition, die wir in den letzten fast zwei Jahren im Werk Eberswalde getätigt haben, so Prötzsch weiter.

Die Radsatzstrahlanlage kommt bei der Instandsetzungsstufe 2 (IS 2) zum Einsatz. Im Rahmen dieser müssen Radsätze komplett auseinander gebaut und die Farbe bzw. Farbreste von dem gebrauchten Radsatz entfernt werden, damit eine komplette Herstellung einschließlich der Prüfungen, wie Magnetfeldprüfung oder Ultraschall-prüfung, vorgenommen werden kann. Die Radsatzstrahlanlage befreit in der IS 2 den Radsatz von Schmutz und Farbresten; die Radsätze können im Anschluss sauber geprüft werden.

Eine solche Anlage war bisher nicht im Hause vorhanden. In den vergangenen Monaten wurde sich damit beholfen, die Wagonstrahlanlage im Haus für die Abstrahlung der Radsätze mit zu nutzen.

Das Investitionsvolumen für die neue Anlage beläuft sich auf 500.000 Euro. Von der Beauftragung bis zur Inbetriebnahme dieser hat es zehn Monate gedauert. Die Installationzeit der Anlage im Werk selbst belief sich auf vier Wochen. Die Radsatzstrahlanlage wurde von der Firma munk & schmitz individuell für die SFW entworfen.

Die SFW Werk Eberswalde hat sich für die Investition in die Radsatzstrahlanlage entschieden, um eine bessere Qualität der Arbeiten an den Radsätzen für die Kunden zu liefern. Zudem arbeitet das Werk umweltfreundlicher, da die Materialien zum abstrahlen immer wieder benutzt werden.

Das Werk Eberswalde ist weiterhin wirtschaftlich gut aufgestellt. Die Auftragsbücher sind gut gefüllt und der Aufwärtstrend des Werkes setzt sich weiter fort. Für dieses Jahr ist eine weiter Investition in eine Eigenspannungsprüfanlage geplant.


TECHNISCHE ZEICHNUNG DER RADSATZSTRAHLANLAGE DER FA. MUNK & SCHMITZ


Quelle:/Fotos: Schienenfahrzeugbau Wittenberge GmbH