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Datum: 03.02.2011 Uhrzeit: 08:15

DB Regio und BEG verhandeln über Nachbesserungen beim Donau-Isar-Express

DB Regio Oberbayern und die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Schienenpersonennahverkehr im Bayern plant, kontrolliert und mitfinanziert, haben die aufgetretenen Kapazitätsengpässe beim Donau-Isar-Express analysiert. Bald nach dem Start dieser neuen Regionalexpressverbindung zwischen München, Landshut, Plattling und Passau verzeichnete Regio Oberbayern aufgrund des jetzt durchgängigen Stundentakts zwischen Passau und München einen sehr großen Zuwachs an Fahrgästen. So gibt es auf einzelnen Zügen zu den Hauptverkehrszeiten einen Anstieg der Fahrgastzahlen im unteren zweistelligen Prozentbereich im Vergleich zu den ursprünglichen Prognosen.
„Dies zeigt, dass das neue Angebot von den Fahrgästen gut angenommen wird“, so Norbert Klimt, Vorsitzender der Regionalleitung von DB Regio Bayern. Regio Oberbayern setzt bereits seit Inbetriebnahme zusätzliche Doppelstockwagen auf der Strecke des Donau-Isar-Express ein. Bereits mit dem Einsatz der LIREX-Züge im Juni 2010 wurden einzelne Züge in der Hauptverkehrszeit zwischen 6 Uhr und 8.30 Uhr und zwischen 15.30 Uhr und 18.30 Uhr verstärkt. In den letzten Monaten gab es weitere Verstärkungen bei einzelnen Zügen an Samstagen. Dadurch stehen zusätzliche Platzkapazitäten zur Verfügung. „Wir haben auf die erfreuliche Entwicklung reagiert und werden der BEG ein Angebot für diese Nachbesserungen unterbreiten“, so Klimt. „Unsere Anstrengungen haben sich auch bei der Pünktlichkeit ausgezahlt. Im Januar liegen wir derzeit deutlich über 90 Prozent.“ Seit Fahrplanwechsel werden außerdem Pendlerzüge mit hohem Fahrgastaufkommen mit einem zweiten Zugbegleiter besetzt.
In den kommenden Wochen wird es zwischen Regio Oberbayern und der BEG Gespräche geben, um weitere Anpassungen, die ab dem Fahrplanwechsel 2011/12 umgesetzt werden könnten, zu diskutieren. Da sich der Donau-Isar-Express in der Anlaufphase befindet, werden DB Regio Oberbayern und die BEG die Entwicklung der Fahrgastzahlen laufend beobachten und eventuelle weitere Kapazitätsanpassungen prüfen.

Quelle:/Fotos: DB Mobility Logistics AG