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Datum: 09.08.2010 Uhrzeit: 00:00

WLB Cargo bestellt vier Siemens ES 64 U4

Aufträge aus Australien und Österreich im Wert von insgesamt rund 45 Millionen Euro Aus zwei Ländern hat Siemens Aufträge zur Lieferung von Lokomotiven erhalten. In Australien bestellte der größte private Bahnbetreiber Pacific National neun Frachtlokomotiven für den Kohletransport in der Region Queensland.
In Österreich orderte der Betreiber Wiener Lokalbahnen Cargo (WLC), ein Unternehmen der Wiener Stadtwerke, vier Universallokomotiven für den Verkehr auf der wichtigen Ost-West-Achse von Hamburg nach Budapest. Die Aufträge haben zusammen ein Volumen von rund 45 Millionen Euro. Gefertigt werden die Lokomotiven für Pacific National im Siemens-Werk in München, die Loks für WLC in München sowie im Werk des Technischen Service der Österreichischen Bundesbahnen in Linz. „Die Bestellung zeigt, dass im Güterverkehrssektor wieder investiert wird“, sagte Hans-Jörg Grundmann, CEO der Siemens Division Mobility.
Für die beiden Betreiber in Australien und Österreich sind bereits Lokomotiven von Siemens im Einsatz. Pacific National hatte 2007 bereits 23 Lokomotiven des Typs Class 7100 bestellt. Entscheidender Vorteil der Loks dieses Typs sind die niedrigen Wartungskosten und der reduzierte Energieverbrauch im Vergleich zu Vorgängermodellen. Auf dem Weg von der Mine zum Hafen (ca. 380 km) können die neuen Loks bei Netzrückspeisung der Bremsenergie bis zu 4.500 kw/h einsparen. Das entspricht dem jährlichen Stromverbrauch eines 4-Personenhaushalts.
WLC ist ein wichtiger Anbieter von durchgehenden Transporten auf der Ost-West-Achse in Österreich. Bereits seit 2002 fahren Siemens-Loks für das Unternehmen. Die neuen Loks werden in Deutschland, Österreich, der Slowakei, Tschechien und Ungarn zum Einsatz kommen. Der nun abgeschlossene Vertrag umfasst auch die Wartung und Instandhaltung der Lokomotiven.

Quelle:/Fotos: Siemens AG