Anzeige | |
![]() |
Datum: 11.11.2010 Uhrzeit: 09:08 | ![]() |
Fahrplan 2011: Die SBB baut ihr Angebot erneut aus.In der Nacht auf Sonntag, 12. Dezember 2010, wechselt der Fahrplan. Im internationalen Verkehr wird das Angebot vor allem Richtung Österreich und Frankreich ausgebaut. Luzern erhält zudem wieder eine Direktverbindung Richtung Italien. Im nationalen Verkehr profitieren die Reisenden auf verschiedenen Linien von mehr Zügen und neuem Rollmaterial.Mit dem Fahrplan 2011 baut die SBB das Angebot für die Kundinnen und Kunden erneut aus. Ab 12. Dezember wird auf der Strecke von Zürich nach Salzburg respektive Wien das Angebot schrittweise auf fünf Railjet-Verbindungen erweitert. Dazu verkehren weiterhin zwei Nachtzüge: Ein Zug Zürich–Wien–Budapest sowie eine Verbindung nach Graz/Zagreb-Belgrad. Mit TGV-Lyria gelangen Reisende von Genf nach Paris neu bereits in drei Stunden und fünf Minuten, rund 25 Minuten schneller als bis anhin. Dies dank der neu erstellten Neubaustrecke „Haut-Bugey“ von Bellegarde nach Bourg-en-Bresse. Das Angebot wird von sieben auf neun Zugpaare erweitert, zudem werden die InterCity (IC) und InterRegio-Anschlüsse (IR) aus Zürich nach Lyon und aus Brig nach Paris optimiert. Auf der Strecke Zürich–München kommen modernisierte Züge zum Einsatz. Die Kundinnen und Kunden profitieren zudem von erweiterten Serviceleistungen, wie beispielsweise Familien- und Businesszonen oder Tageszeitungen in der 1. Klasse. ETR 610 fährt am Gotthard Richtung Mailand und weiter nach Venedig verkehrt neu ein zusätzliches, taktintegriertes Zugpaar ab Basel via Luzern. Geplant ist, diese Strecke mit einem Zugspaar des neuen Hochgeschwindigkeits-Neigezuges ETR 610 zu befahren. Bis anhin verkehrte dieser auf der Lötschberg- und der Lémanstrecke. Die Testfahrten auf der Gotthardstrecke verliefen erfolgreich. Für den definitive Inbetriebnahme ist noch die Bewilligung des Bundesamtes für Verkehr (BAV) erforderlich. Auf der Strecke Zürich–Mailand sind weiterhin die Neigezüge des Typs ETR 470 im Einsatz. Das Hauptziel auf dieser Achse bleibt nach wie vor die Stabilisierung des Fahrplans: Deshalb kommen wie bis anhin Ersatzzüge zum Einsatz, wenn die regulären Züge verspätet in Mailand respektive Zürich eintreffen, aber bereits für die Rückfahrt bereit sein müssten. Zwischen Zürich und Chur zusätzliche Zugpaare im Fernverkehr Im Fernverkehr erfährt das IC-Angebot zwischen Zürich und Chur einen grösseren Ausbau: Am Morgen fahren zwei zusätzliche Züge Zürich–Chur, welche ohne Halt zwischen Zürich und Landquart verkehren, nachmittags verkehren diese in die Gegenrichtung. Für den touristischen Verkehr entsteht somit ein fast durchgehender Halbstundentakt. Dank diesen Zügen und guten Anschlüssen in Landquart verkürzt sich die Reisezeit vom und ins Unterengadin um rund 10 Minuten. Weiter ermöglicht am Sonntagabend die neue Verbindung mit Abfahrt in Chur um 21.09 Uhr eine schnelle Reisemöglichkeit nach Zürich. Angebotsausbau und neues Rollmaterial im Regionalverkehr . Quelle:/Fotos: SBB |