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Datum: 11.10.2010 Uhrzeit: 00:00

Bayern will Ausbau der Strecke München-Mühldorf-Freilassing vorantreiben

Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer und Bayerns Wirtschafts- und Verkehrsminister Martin Zeil haben am Rande der Verkehrsministerkonferenz übereinstimmend die besondere Bedeutung einer besseren Bahnanbindung für das bayerischen Chemiedreieck betont: „Die Chemieindustrie ist ein entscheidender Motor für Wirtschaftswachstum und Beschäftigung in Südostbayern. Damit dies so bleibt, muss eine entsprechende Infrastruktur geschaffen werden. Der Ausbau der Bahnstrecke München – Mühldorf – Freilassing (ABS 38) hat für uns daher höchste Priorität.“
Im Dezember dieses Jahres wird der zweigleisige Ausbau des Abschnitts Ampfing – Alt-Mühldorf fertig gestellt. „Das zweite Gleis ermöglicht Fahrzeitverkürzungen und verbessert die Anschlusssituation im Knoten Mühldorf“, betont Ramsauer. „Durch das Konjunkturpaket I konnte der Bau von Teilmaßnahmen früher als ursprünglich erwartet in Angriff genommen werden.“ Die Finanzierung des Neubaus der zweigleisigen Innbrücke, der Planung der Zweigleisigkeit des Abschnitts Alt-Mühldorf – Tüßling sowie des Baus des elektronischen Stellwerks Burghausen durch den Bund konnten dadurch sichergestellt werden. Gleichzeitig wird in Kastl ein Kreuzungsbahnhof gebaut und eine Blockverdichtung realisiert. Damit werden die Kapazitäten zwischen Tüßling und Burghausen erhöht und dieser Engpass beseitigt. „Die Bayerische Staatsregierung hat sich dafür eingesetzt, dass das Projekt vom Konjunkturpaket I profitiert“, erklärt Bayerns Verkehrsminister Zeil. „Sobald das Baurecht für den gesamten zweigleisigen Ausbau für den Abschnitt Alt-Mühldorf – Tüßling vorliegt, wird der Bund die Anschlussfinanzierung sicherstellen“, betont der Bundesverkehrsminister. „Spätestens 2013 wollen wir also die Finanzierungsvereinbarung abschließen.“
Die beiden Minister sind sich einig: „Wir werden den Ausbau der Strecke München – Mühldorf – Freilassing gemeinsam mit aller Kraft vorantreiben. Die Unternehmen im Chemiedreieck können sich auf unsere Zusage verlassen.“

Quelle:/Fotos: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie