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Datum: 29.04.2013 Uhrzeit: 09:10

BR 442: Neuer Schwung auf den Schienen in Mittelhessen

Nach langer Wartezeit kommen auf dem Mittelhessennetz nun die neuen Elektrotriebzüge vom Typ „Talent 2“ zum Einsatz. Der MittelhessenExpress
bedient mit seinem Flügelkonzept die Relation Frankfurt—Gießen—Treysa/Dillenburg. Nach der Ausschreibung des Teilnetzes Mittelhessen wollte DB Regio Hessen die neuen Züge bereits zum Fahrplanwechsel im Dezember 2011 im Verkehrsgebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) einsetzen. Aufgrund von Verzögerungen bei der Zulassung der Fahrzeuge hat sich aber der ursprüngliche geplante Start verschoben.
Vertreter des öffentlichen Lebens und der Medien konnten sich am 27. April 2013 in Gießen vom Komfort und von der zukunftsweisenden Technik des „Talent 2“ überzeugen. Ansprechpartner von RMV und Bahn standen dem interessierten Fachpublikum für alle Fragen rund um den modernen Elektrotriebzug zur Verfügung.
Die Vorsitzende der Regionalleitung von DB Regio Hessen, Charlott Lutterbeck, präsentierte im Bahnhof den neuen Zug: „Wir bedauern den verspäteten Einsatz der neuen Fahrzeuge sehr und freuen uns, den Fahrgästen zukünftig eine komplett neue und komfortable Fahrzeugflotte für das Mittelhessennetz zu bieten“. Und auch Prof. Knut Ringat, Sprecher der Geschäftsführung des RMV, freute sich, dass nach langer Wartezeit endlich die Fahrzeuge vom Typ „Talent 2“ auf dem Mittelhessennetz fahren.
Ein modernes Nahverkehrsangebot muss viele Qualitätskriterien erfüllen. Die neuen elektrischen Triebzüge von Bombardier Transportation werden hohen Anforderungen gerecht. Einen höheren Komfort bietet der Talent 2 durch Klimatisierung, ein großzügiges Raumangebot mit Platz für Kinderwagen und Fahrräder sowie eine zeitgemäße Ausstattung für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste inklusive einer großen, barrierefreien Toilette. Er verfügt über ein modernes Fahrgastinformationssystem und ist besonders energieeffizient, indem er Bremsenergie rückspeist. Zusätzlichen Komfort beim Ein- und Aussteigen bieten die Schiebetritte, die als Spaltüberbrückung wirken.
Mehr Sicherheit für die Fahrgäste bietet insbesondere die Videoaufzeichnung im Fahrgastraum. Die Bilder werden von einem Ringspeicher erfasst und 72 Stunden gespeichert. Sollten innerhalb der Zeit Vorkommnisse gemeldet werden, können die Aufzeichnungen unter Berücksichtigung der Datenschutz-richtlinien zur Beweissicherung ausgewertet werden.

Quelle:/Fotos: Deutsche Bahn