Anzeige | |
![]() |
Datum: 02.07.2025 Uhrzeit: 06:58 | ![]() |
Verbandsversammlung bestätigt ZVOE-Eingliederung
Zudem soll perspektivisch die Tarifgrenze beseitigt werden, die seit dem Zusammengehen der Altkreise Bautzen und Kamenz im Jahr 2008 durch den Landkreis Bautzen geht. Zuletzt hatten die Kreistage der Landkreise Bautzen und Görlitz die Landräte mandatiert, in der Verbandsversammlung der Eingliederung zuzustimmen. Die Stadt Görlitz erhielt keine entsprechende Mandatierung durch den Stadtrat. Seit Sommer 2024 hatte eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von Landkreis Bautzen, Landkreis Görlitz, Stadt Görlitz und ZVON-Geschäftsführung gemeinsam mit Vertretern des ZVOE die Entwürfe für den Eingliederungsvertrag und die neue Verbandssatzung erarbeitet. Das Sächsisches Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung (SMIL) hat bestätigt, dass die bisherigen Festbetragszuweisungen beider Verbände im neuen Zweckverband fortgeschrieben werden. Das Zusammengehen der beiden Verbände wird seitens des Freistaates mit vier Millionen Euro unterstützt. Der Betrag war vom ehemaligen Staatsminister Martin Dulig im August 2024 zugesichert worden. Damals hatten die Landräte Udo Witschas (Bautzen), Dr. Stephan Meyer (Görlitz) und der Görlitzer Oberbürgermeister Octavian Ursu mit Martin Dulig eine Absichtserklärung zur Fusion unterzeichnet. Diese Fusion war bereits 2012 erstmals angestrebt worden, blieb jedoch wie ein weiterer Versuch im Jahr 2019 ohne Ergebnis. ZVON-Vorsitzender Udo Witschas: „Mit dem heutigen Beschluss der Verbandsversammlung haben wir in der Oberlausitz nun auch formal unsere Hausaufgaben erledigt. Ein großes Stück Arbeit liegt hinter uns, mein Dank gilt allen, die sich hier konstruktiv eingebracht haben.“ Bis Ende 2025 soll die Verbandsversammlung des ZVOE ebenfalls den Eingliederungsvertrag und die neue Satzung beschließen.Außerdem beschlossen: Die Verbandsmitglieder haben heute die Erweiterung der Fahrzeugflotte im Ostsachsennetz II (v.a. Görlitz-Dresden und Zittau-Dresden) bestätigt. Der ZVON wird der „Die Länderbahn GmbH“ (DLB) ab 2027 zusätzliche Finanzmittel von 1,5 Millionen Euro jährlich zur Verfügung stellen. Die DLB kann damit, und unter finanzieller Beteiligung des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO), bis zu fünf zusätzliche Fahrzeuge im Bahnverkehr einsetzen und damit mehr Sitzplätze für Fahrgäste anbieten. Quelle:/Fotos: Zweckverbandes Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) |