elektrolok xyania
Anzeige

Datum: 09.09.2010 Uhrzeit: 00:00

Bahnverkehre zwischen Deutschland und Polen sollen attraktiver werden

In Warschau hat jetzt ein Treffen der Vorstände der PKP S.A. und der Deutschen Bahn AG stattgefunden. Gastgeber des Treffens war der Vorstandsvorsitzende der PKP S.A. Herr Andrzej Wach, die deutsche Seite wurde vom Vorstandsvorsitzenden Dr. Rüdiger Grube geleitet.
Gegenstand der mehrstündigen Verhandlungen, die in guter Atmosphäre verliefen, waren Fragen des Personenverkehrs wie die Entwicklung des Hochgeschwindigkeitsverkehrs (HGV), Fragen des Güterverkehrs sowie der Infrastruktur in Polen. Darüber hinaus wurde über die Änderungen der Eigentümerstruktur auf dem polnischen Bahnmarkt, das Bahnhofsmanagement in Polen und Aspekte zur Sicherheit während der Fußball-EM 2012 in Polen gesprochen.
In der Überzeugung, dass der direkte Dialog die besten und nachhaltigsten Ergebnisse erzielt, werden sich beide Bahnen bemühen, gemeinsame Festlegungen umzusetzen, damit der Bahnverkehr zwischen Polen und Deutschland noch effektiver wird. So wurden konkrete Maßnahmen festgelegt, die im grenzüberschreitenden Personenverkehr zu einer Verbesserung im Sinne der Reisenden gemeinsam ergriffen werden. Ferner wurde die Notwendigkeit verbesserter Rahmenbedingungen für den Schienengüterverkehr sowie die Notwendigkeit der Zusammenarbeit in bestimmten Bereichen - wie zum Beispiel im Einzelwagenverkehr - erörtert.
Weiter wurde vereinbart, die Einrichtung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe zu prüfen, die einen Kooperationsentwurf des HGV zwischen Poznan (Posen) und Berlin erarbeiten soll. Diese Arbeitgruppe wird beauftragt, den Entwurf bei der Exekutivagentur für das transeuropäische Verkehrsnetz (TEN-T), die für die technische und finanzielle Durchführung und Verwaltung des Programms des TEN-T Netzes verantwortlich ist, anzumelden.
Beide Bahnen werden sich zudem im Bereich der Sanierung der Bahnhöfe in Polen austauschen.

Quelle:/Fotos: Deutsche Bahn AG