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Datum: 06.01.2023 Uhrzeit: 09:51

Ceske drahy kaufte weitere 11 Stadler RS1


Elf Stadler RS1-Triebwagen werden die Zugflotte der Tschechischen Bahn erweitern. Die nationale Eisenbahngesellschaft kaufte diese Wagen der ersten Generation für 12,995 Millionen Euro (rund 320 Millionen Kronen). Die Einheiten fuhren früher auf deutschen Gleisen.

Die Anzahl der RegioSpider-Wagen wird auf den tschechischen Eisenbahnen zunehmen. Ceska drahy erwarb elf Wagen, die bisher für deutsche Spediteure im Einsatz waren.

„Wir haben elf Autos für weniger als 13 Millionen Euro gekauft. Die Absicht, Motoreinheiten zurückzukaufen, ist Teil des aktuellen Investitionsplans“, beschreibt Jirí Jeseta, Vorstandsmitglied und stellvertretender Generaldirektor der CD für Personenverkehr, und fügt hinzu: „Mit dem Kauf von Fahrzeugen reagieren wir auf die aktuelle und zukünftige vertragliche Anforderungen der Kunden für Verkehrsdienste im öffentlichen Dienst für die Fahrzeugkategorie DMU70, bei denen nach 2025 eine Ausrüstung mit ETCS-Ausrüstung erforderlich ist.“

Alle elf Fahrzeuge werden nun beim Händler einer periodischen Erneuerung unterzogen, die den Einbau rollstuhlgerechter Toiletten beinhaltet. Nach Absprache mit dem Kunden werden die Autos mit WLAN, Steckdosen, einem Informationssystem ausgestattet und auch die Lackfarbe wird geändert. Aufgrund dieser Änderungen und des Zulassungsverfahrens in Tschechien soll es voraussichtlich im ersten Halbjahr 2024 in Betrieb gehen.

Voraussetzung ist der Einsatz der Fahrzeuge in den Regionen Ustí und Mittelböhmen, aktuell geht es um den Einsatz auf konkreten Linien. Sie sind jedoch auch daran interessiert, diese Art von Kraftfahrzeugen anderswo zu betreiben, beispielsweise in der Region Liberec.

Die Flotte der Niederflurtriebwagen Stadler RS1, auch RegioSpider genannt, der Tschechischen Bahn wächst damit auf 67 Einheiten.


Quelle:/Fotos: Ceske drahy