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Juni 2007 Güterzüge, S-Bahn & U-Bahn in Hamburg Ludwig Reyer
Reisen

Juni 2007

Zu den Hamburger Häfen Altenwerder und Waltershof verkehren den ganzen Tag sehr viele Güterzüge sowie Lokzüge die aus Maschen kommen oder dorthin gehen. Auch viele Güterzüge fahren Richtung Flensburg-Padborg und fädeln kurz vor Hamburg Hbf auf eine Verbindungsbahn ein um ausserhalb wieder auf die Hauptstrecke einzubiegen. Bei den Baureihen kommen am meisten die Jüngeren zum Zuge aber auch die langsam aussterbende BR 140 und die mit automatischen Kupplungen ausgerüsteten Loks der BR 151, die im Erzverkehr Hamburg-Salzgitter fahren.
Auch private Anbieter sind zu sehen - nämlich boxXpress mit ihren Zügen aus Stuttgart sowie TX Logistics, HGK, RAG, SBB Cargo, die eine ernsthafte Konkurenz der DB sind. Auch die Eisenbahn-erkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH aus Bremervörde ist täglich unterwegs und fährt mit ihren Leistungsstarken Dieselloks der Reihe ER 20 (Hercules) von und nach Maschen Rbf. Es lohnt sich also wirklich dort Fotos zu machen denn die Züge kommen gut im 5 Min Takt daher eine abwechslungsreiche Sache. Die Bilder folgenden Bilder entstanden am 26.Juni 07 in Hamburg Harburg.

152 045

151 037

ES 64 U2 031

185 519 VPS

151 089

151 094

151 115

140 440

145 013

145 039

ER 20-001

185 162

ES 64 U2 065

145 014

145 036

145 CL 013 HGK aufgenommen 26.06.07 in Barmbek

Eine 185.2 richtung Flensburg aufgenommen 26.06.07 in Harburg

145 CL 201 RAG

145 050+015 Doppeltraktion

145 044

145 015+050 Doppeltraktion

152 037

185 288

145 038

Die folgenden Bilder entstanden am 2.Juli 2007 in Hamburg Harburg

152 020

140 340

152 057

185 283

152 095

185 175

120 121 mit einem IC zur Abwechslung

S-Bahn Hamburg ein Kurzpoträ 1907 bis 2007
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Der Wechselstrombetrieb 1907-1955
Im Jahre 1907 eröffnete in Hamburg die Wechselstrom S-Bahn ihren Betrieb und fuhr mit 6,5kV 50 Hz Einphasen-Wechselstrom, der von den Hamburgischen Elektricitätswerke HEW bezogen wurde. 1939 rollten die Wechselstromzüge langsam aufs Abstellgleis weil die Hamburger S-Bahn sich eine Umstellung auf Gleichstrom überlegte. Am 22.Mai 1955 war der letzte Tag des Wechselstrombetriebes und hierzu rollte der letzte Triebwagen 1390b/1590a festlich geschmückt im Liniendienst. Im gleichen Jahr wurde die Wechselstrom- oberleitung feinsäuberlich demontiert,und nach Bayern spediert um sie dort wieder aufzu- bauen.

Die erste Fahrzeuggeneration BR 470 ab 1955-2001
Ab 22.Mai 1955 fing der Gleichstrombetrieb mit 1200V ( minuspol ) in Hamburg an,und zu diesem beschaffte man den ET 171 ( BR 470 ) als Dreiwagenzug,wobei der Mittelwagen antriebslos war.

Die zweite Fahrzeuggeneration BR 472 ab 1974
Durch die ständige Verlängerung des Linienetz in der City sowie ins Umland hinaus wurde beschlossen eine neue Generation zu beschaffen nähmlich die BR 472 wiederum als Dreiwageneinheit jedoch mit Allachsantrieb. Diese Züge wurden auf die Linie S 3 Pinneberg-Neugraben eingesetzt, weil sie steigerungsreich ist und leistungsfähige Fahrzeuge brauchte, die im Stande waren diese Strecke zu bedienen. Lackiert wurden sie zuerst in Blau/Creme mit normale DB-Logo. Wegen ihrer großen Führerstandsfenster werden diese Züge auch FERNSEHEAPPARAT genannt. Die automatische Kupplung ermöglichte sogar ein Kuppeln mit der BR 470/471, so dass es immer bunt gemischte Züge gab.

Die dritte Fahrzeuggeneration BR 474 ab 1996
Im Jahre 1996 war es soweit: die Auslieferung der dritten Fahrzeugserie BR 474 als Dreiwagenzug begann, wobei man den Mittelwagen wieder antriebslos machte, weil die neuen Motoren stark genug sind, auch steigungsreiche Strecken zu bedienen. Bei der Lackierung wählte man die der U-Bahn, was aber nicht lange hielt. Somit wurden diese Züge umgehend dem Hersteller zurückgeliefert wo sie dann ins neue DB Verkehrsrot umlackiert wurden. Die neue automatische Kupplung lies kein Kuppeln mit der BR 470/472 mehr zu, weshalb die Neubauzüge unter sich bleiben.

Die Baureihe 470 sagt adjeu
Am 26.Oktober 2001 rollte der letzte Zug BR 470 128 endgültig aufs Abstellgleis und wurde durch die Historische S-Bahn Hamburg übernommen. Dieser Zug erfuhr seit 2001-2005 eine grundliegende Renovation und ist ab 2005 als Museumszug im Ablieferungszustand in blau-creme im Einsatz.



Die S-Bahn Hamburg fährt nach Stade
Dass Land Niedersachsen,sowie Hansestadt Hamburg und DB Regio Niedersachsen haben nach vielen Planungsvorbereitungen entschieden die jetzige S 3 Pinneberg- Neugraben nach Buxdehude-Stade zu verlängern.Die Bauarbeiten zwischen Neugraben- Stade haben am 23.Juni 07 begonnen,wobei auf diesem 32 Km langen Abschnitt 9 Bahn- höfe umgebaut werden sowie in Neugraben ein Systemwechselgleis eingerichtet wird wo die Umstellung von 1200V Gleichstrom auf 15kV 16,7 Hz Einphasen-Wechselstrom erfolgt.

Die S-Bahn Hamburg fährt ab 2008 zum Flughafen Fuhlsbüttel
Ab 2008 wird die S-Bahn Hamburg von Ohlsdorf aus,zum Flughafen Fuhlsbüttel fahren. Die nötigen Baumassnahmen im Flughafen sind bereits vorbereitet,und darum heisst es dort nur noch einrichten. Vom Tunnelportal bis Ohlsdorf muss eine Neubaustrecke erstellt werden, die ab der heutigen S 1 nach Poppenbüttel abzweigt.

45 Zweisystemzüge für die neue Zweifrequenz S-Bahn
Dass Firmenkonsortium Bombardie+Linke Hoffmann Busch LHB in Salzgitter erhielten den Auftrag 9 Züge neu zu bauen und 36 Züge aus der bestehenden Baureihe 474 umzubauen. An jedem Zug wird der Mittelwagen mit einem Dachstromabnehmer ausge- rüstet mitsamt Luftbehälter. Zudem gibt es eine LED Zugzielanzeige und neue Drehgestelle. Die ersten abgelieferten Züge sind bereits wieder zurück in Hamburg,und werden bis zur Inbetriebnahme Neugraben-Stade im normalen Liniendienst betrieben, wobei es immer immer wieder interssante Zugsformationen gibt nähmlich normale Gleichstromzüge und Zweifrequenzer.

S-Bahn Linienplan via Haubtbahnhof ( Tief ) Gl 1+2 Ost-West
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S 1 Poppenbüttel-Ohlsdorf-Hamburg Hbf-Altona-Wedel
S 2 Bergedorf-Hamburg Hbf-Altona
S 3 Neugraben-Harburg Bhf-Harburg-Hamburg Hbf-Pinneberg

S-Bahn Linienplan via Hauptbahnhof Hallengleise 3+4 West-Ost
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S 11 Blankenese-Altona-Hauptbahnhof-Poppenbüttel
S 21 Elbgaustrasse-Sternschanze-Hauptbahnhof-Aumühle
S 31 Altona-Hauptbahnhof-Harburg Bhf-Neugraben

S 11,21,31 Verkehren nur in den Hauptverkehrszeiten



Und hier kommt die Fotostorie zur Hamburger S+U Bahn aufgenommen am 26.Juni 07 in Hamburg Hbf,Barmbex,Ohlsdorf

472 056 als S 21 nach Aumühle im Hauptbahnhof

474 042 als S 31 nach Harburg im Hauptbahnhof

472 029 als S 11 nach Barmbek im Hauptbahnhof

474 119 als S 31 nach Harburg Rathaus im Hauptbahnhof

474 635 als S 1 nach Poppenbüttel im Hauptbahnhof

472 052 als S 11 nach Poppenbüttel im Bhf Barmbek

Ein 474er als S 11 nach Blankenese im Bhf Barmbek

474 001 als S 1 nach Blankenese im Bhf Barmbek

474 111 als S 1 nach Poppenbüttel im Bhf Barmbek

474 135 als S 1 nach Wedel im Bhf Ohlsdorf

474 138 beim Wegstellen zum Bw Ohlsdorf

Und hier die U-Bahn oder Hochbahn Hamburg aufgenommen am 26.Juni 07 im Bhf Barmbek

Ein DT 4 als U3 im Bhf Barmbek

DT 891 als U 2 nach Berlinertor im Bhf Barmbek

DT 3 825 als U 2/3 beim wegstellen im Bhf Barmbek

DT 4 178 als U 3 im Bhf Barmbek

DT 4 179 als U 2 nach Wansbeck-Gartenstadt im Bhf Barmbek

DT 3/4 gemeinsam am Bahnsteg in Barmbek

DT 4 178+181 als U 1 in Ohlsdorf

E 013 Dienstlok der U-Bahn bei Verschubarbeiten im Bhf Ohlsdorf

Und zum Abschluss die letzte Ladung Bilder zur U-Bahn aufgenommen am 2.Juli 07 im Bhf Hamburg-Baumwall.

DT 3 830-3 als U 3 nach Berlinertor

DT 3 821-1 als U 3 nach Berlinertor

DT 4 129-3 als U 3 nach Berlinertor

DT4 129-1 als U 3 nach Berlinertor

DT 3 831-1 als U 3 nach Barmbek

DT 3 828-3 als U 3 nach Barmbek.

Auf der letzten Aufnahme mit DT 3 828 ist das Hauptsignal B und die Zusatztafel BL gut zu sehen, die auf die Station Baumwall hinweißt. Die Zahl 4 im Dreieck bedeutet Ausfahrtsgeschwindigkeit mit 40 Km/h! In der Gleismitte sieht man gut die Zugsicherung die Orange lackiert ist sowie beide Stromschienen, die von unten her bestrichen werden und 1200V Gleichstrom leiten. Bei der Aufnahme 2+3 kann man die Unterschiedliche Kupplung des DT 3+4 erkennen,wo damit kein gegenseitiges Kuppeln ermöglicht und somit beide Baureihen für sich bleiben.






Text und Bilder: Ludwig Reyer