181 218 fährt am 21. August 1996 mit dem EC 56 Heinrich Heine (Frankfurt - Paris) aus dem Bahnhof Frankfurt/Main Hbf aus. Die Lok wird den Zug bis ins französische Metz befördern. (HS, 21.08.1996)
Geschichte:
Im Jahr 1972 fasste die Deutsche Bundesbahn den Beschluß die Moseltalbahn von Koblenz nach Trier zu elektrifizieren. Gleichzeitig sollte zwischen Igel und Wasserbillig der Anschluß an das luxemburger Netz und zwischen Perl und Apach die Verbindung zum französischen Netz (beide Netze mit 25 kV / 50 Hz) vollzogen werden. Da die vorhandenen Mehrsystemloks der Baureihe 181.0, 181.1, 182 und 184 voll für den Einsatz zwischen Saarbrücken und Frankreich bzw. zwischen Deutschland und den Niederlanden/Belgien benötigt wurden, erforderte dieser Lückenschluss weitere mehrsystemfähige Lokomotiven.
Zunächst plante die DB die Beschaffung weiterer Lokomotiven der Baureihe 181.0, die sich im Betrieb am besten bewährt hatte. Doch war zu diesem Zeitpunkt die Technik bereits wieder weiterentwickelt worden. Zudem schien aufgrund von Problemen bei den Lüftern mit den noch jungen Baureihen 181, 184 oder 103 eine Neukonstruktion des Lokkastens sinnvoll. Bei vielen Neubauloks wurde der Maschinenraum durch die weit nach unten reichenden Lüftergitter stark verschmutzt. Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, sollten die Lüftergitter nun bei der Nachbau-Mehrsystemlok am oberen Ende des Lokkastens angeordnet werden. Auch in anderen Elementen wie z.B. den Radsätzen wurden neue technische Errungenschaften berücksichtigt. Schließlich wurde der Lokkasten doch vollkommen neu konstruiert und es entstand eine Mischung aus dem Lokkasten der Baureihe 181.0 und dem der Neubaulok 151. Die elektrische Ausrüstung wurde dagegen weitgehend von der 181.0 übernommen und nur im Bereich der Lüfter an die neue Kastenform angepasst.
Am 25. Juli 1972 hatte die DB 25 neue Zweifrequenzloks bei AEG (elektrischer Teil) und Krupp (mechanischer Teil) bestellt, für die die Loknummern 181 201 bis 225 vorgesehen waren. Die Konstruktion entstand dabei in Zusammenarbeit mit dem Bundesbahn-Zentralamts in München. Die Lokomotiven sollte sowohl auf deutschen Netz mit 16 2/3 Hz 15 kV als auch auf dem französischen und luxembourger Netz mit 50 Hz und 25 kV fahren können. Als Höchstgeschwindigkeit war 160 km/h vorgesehen. Um einen eventuellen Einbau von einer automatischen Mittelpufferkupplung zu ermöglichen wurde beim Bau auch auf schnellen und unproblematischen Austausch beider Kupplunssysteme geachtet. Daneben waren die Loks auch für den Einbau einer Wendezugsteuerung und Doppeltraktion vorbereitet worden.
Am 02. April 1970 begannen die Elektrifizierungsarbeiten an der Moselstrecke in Cochemer Hbf. Bereits am 7. Dezember 1973 war die Moselbahn zwischen Koblenz, Trier nach Saarhölzbach feierlich dem elektrischen Betrieb übergeben worden. Am 29. April 1974 folgte der elektrische Betrieb zwischen Karthaus und Igel und am 25. Oktober 1974 ging schließlich der Abschnitt zwischen Karthaus und Perl für E-Loks in Betrieb.
Als erste Lok wurde die 181 201 am 4. Juli 1974 an die DB abgeliefert. Zusammen mit den wenig später fertiggestellten 181 202 und 203 wurde die Loks zunächst umfangreichen Testfahrten unterzogen. Mit der Abnahme der drei Loks am 2. September 1974 kamen die Loks offiziell in den Bestand des Bw Saarbrücken. Bis zur 181 210 waren die Loks im bis dato üblichen blauen Anstrich geliefert worden, ab der 181 211 bekamen die Loks den neuen oceanblau-beigen Anstrich verpasst.
Bis Ende 1974 erhöhte sich der Bestand im Bw Saarbrücken auf 16 Loks (181 201-216). Die restlichen ) Loks folgten im darauffolgenden Jahr. Als letzte kam die am 3. April 1975 abgelieferte 181 225 am 22. Mai 1975 offiziell in den DB-Bestand. Für die Strecken mit 25 kV und 50 Hz musste eine weitere Abnahmeprüfung von den Loks abgelegt werden, die in der Regel einige Wochen nach der deutschen Prüfung erfolgte. Mit Lieferung der 181.2 ging übrigens die Unterhaltung der Mehrsystemloks vom AW München-Freimann, dass bis dato die Loks der 181, 182 und 184 unterhalten hatte - auf das AW Opladen über.
Immer wieder wurden die Loks am Anfang ihrer Karriere Testfahrten unterzogen, die Sie oft auch weit von ihrem eigentlichen Einsatzgebiet unternahmen. So wurde beispielsweise 181 207 Anfang Juni 1975 auf dem Münchner Nordring mehreren Tests unterzogen. Als Bremslokomotiven fungierten damals übrigens die blaue Testdiesellok 202 004 sowie die Dampfloks 044 404 und 044 427.
Zusammen mit den in Saarbrücken beheimateten Loks der Baureihe 181 (001-003, 103, 104) und 182 (001, 011, 021) hatte das Bw Saarbrücken Ende 1975 nun insgesamt 33 zweisystemfähige Lokomotiven im Bestand. Die 181.2 verdrängte kurz nach ihrem Eintreffen, die 181.0 und 181.1 aus dem schweren Güterzugdienst im näheren Grenzbereich zwischen Saarbrücken und Forbach bzw. Überherrn und übernahm zusätzlich fast alle Reisezüge. Die 182 waren wegen ihrer geringen Höchstgeschwindigkeit dagegen weiter vor allem im schweren Grenzgüterzugdienst zu finden. Die 181.2 waren nun auf alle Grenzverbindungen zwischen dem Saarland und Frankreich/Luxemburg zu finden. Bespannt wurde alles - vom Nahverkehrszug über den hochwertigen Reisezug bis hin zum schweren Güterzugdienst. Die hochwertigen Züge der Relation Frankfurt - Paris wurden von/bis Metz bespannt. Zwischen Luxemburg und Koblenz/Frankfurt wurden Schnellzüge und Eilzüge befördert. Dabei blieb das speziell ausgebildete Personal der DB und CFL während der ganzen Fahrt in der Lok. Mit Fülleistungen kamen die Loks auch auf der Rheinstrecke bis Wiesbaden oder bis Heidelberg/Stuttgart zum Einsatz.
Am 21. Oktober 1976 bekamen drei Lokomotiven in einer kleinen Feierstunden Namen verpasst. In Hinblick auf den Europa-Gedanken bekamen alle drei ausgewählten Loks das blaue Europa-Symbol sowie den Namen "Lorraine" (181 211), "Luxembourg" (181 212) und "Saar" (181 213). 1990/91 bekam auch noch 181 214 den Namen "Mosel" verliehen.
Im 1. Halbjahr 1977 erreichten die Loks der BR 181 eine durchschnittliche Laufleistung von 68.489 km - im 1. Halbjahr 1978 lag die Leistung dann sogar bei 69.613 km.
Im Winterfahrplan 1978/79 wurden u.a. folgende Züge mit der formschönen Loks bespannt:
Auf der Strecke Koblenz - Trier - Luxemburg die Züge D 356, D 357, D 555, E 2050, E 2051 und E 2054 (von Wiesbaden), E 2055, E 3057 (a), E 3068, E 3628 (w / so LZ), E 3650 (a), E 3657 und E 3660,
auf der Strecke Koblenz - Trier - Perl/Apach - Metz die Züge E 553, E 554, E 556
auf der Strecke Frankfurt - Kaiserslautern - Saarbrücken - Metz die Züge D 252, D 253, D 254, D 255, D 256, D 257, D 258, D 259, D 355, D 450, D 451, D 1014 und
auf der Strecke Stuttgart - Kehl - Straßburg/Offenburg- Straßburg die D 265, D 666, D 715, E 2902, E 3861 und E 3868.
Daneben erbrachte die 181.2 auch Leistungen innerhalb Luxemburgs mit den Zügen 6949 / 6952 (Luxemburg - Belvaux Soleuvre u.z.), 6865 (a) /6962 (a) (Luxemburg - Esch/Alzette u.z.), 6720 (w) / 6721 (w) zwischen Dudelange Usines und Bettembourg sowie 6724 (w) Dudelange Usines - Bettembourg, 6915 (w) Luxemburg - Dudelange Usines und als LZ Bettembourg - Luxemburg.
Innerhalb Deutschland kamen die Loks auch im Güterverkehr zum Einsatz so u.a. vor dem Expressgüterzug 14012 zwischen Stuttgart und Karlsruhe (Di-Sa).
Im Winterfahrplan 1979/80 kamen die Loks auch vermehrt nach Wiesbaden. So bespannten die 181er die Züge N 7009, E 758, E 759, E 2052, E 2053, E 2427, D 1433 (So), IC 521 (Mo-Sa) und IC 624 planmäßig von/nach Frankfurt, Koblenz oder Luxemburg in die Landeshauptstadt.
Im Sommerfahrplan 1980 kam die 181.2 sogar zu TEE-Ehren. Damals bespannte die 181.2 zwischen Kehl und Straßbourg den TEE 8/9 Albert Schweitzer. Eine Farhplanperiode später ging diese Leistung dann auf französische BB-20200er über.
Ab dem 28. September 1980 wurde für 15 Loks ein Umlaufplan mit einer durchschnittlichen Laufleistung von 715 km aufgestellt. Die höchste Laufleistung wurde dabei mit 1000 km im Tag 8 erbracht, der Leistungen zwischen Metz, Koblenz und Luxemburg enthielt. Neben den üblichen Einsätzen nach Frankreich und Luxemburg kam die Lok im gesamten Saarland sowie bis nach Frankfurt, Wiesbaden, Koblenz, Heidelberg, Kehl, Mannheim, Offenburg und Schifferstadt. Daneben bestand noch ein zweitägiger Umlauf mit Leistungen um Saarbrücken (aber auch D 893 (Karlsruhe - Stuttgart) und D 478 (Stuttgart - Straßburg) wurden bespannt) sowie ein eintägiger Umlauf mit Leistungen zwischen Offenburg/Kehl und Straßburg sowie dem D-Zugpaar D 265/264 nach Stuttgart.
Auch zum Fahrplanwechsel am 26. September 1982 blieb der 15-tägige Plan weiter bestehen. Allerdings stieg die durchschnittliche Laufleistung auf 782 km/Tag. Laufintensivster Tag war nur mit 1115 km der Tag 4 im Plan. Am Einsatzgebiet änderte sich dagegen nicht viel. Neben dem Hauptplan bestand auch wieder ein kleiner Plan, der Leistungen u.a. nach Stuttgart enthielt. Die Zuführung der Loks zwischen den beiden Einsatzgebieten im Saarland und zwischen Stuttgart - Offenburg und Straßburg erfolgte damals übrigens innerfranzösischen zwischen Metz und Sraßburg.
Ab Ende Mai 1983 ging die Beförderung von Güterzügen zwischen Ehrang und Bettenbourg (Luxemburg) von DB-Dieselloks auf die 181.2 über. Trotzdem wurde der nun 10-tägige Hauptplan weiterhin nahezu unverändert beibehalten. Ein weiterer dreitägiger Plan mit 415 km/Tag sah Leistungen zwischen Offenburg/Kehl und Straßburg sowie nach Stuttgart vor.
Im Winterfahrplan 1983/84 kam die Loks mit den Eilzügen 2051, 2052 und 2059 auf der rechten Rheinseite zwischen Koblenz und Wiesbaden zum Einsatz. Gleichzeitig bespannte die 181 auch die ICs 521, 568, 620, 623 und 624 zwischen Frankfurt und Wiesbaden.
Die in Saarbrücken beheimateten Loks bewährten sich ausgezeichnet und lagen mit Spitzenwerten von über 90 Prozent in den oberen Rängen der Verfügbarkeitsstatistik der Deutschen Bundesbahn. Mitte der 80er wurden die Loks wieder in einem 15-tägigen Haupt-Umlauf eingesetzt, der durchschnittlich 816 km/Tag enthielt. Spitzenleistung an einem Tag waren 1225 km. Schwerpunkt der Leistungen lag im Reisezugdienst. Güterzugleistungen wurden vor allem im grenznahen Raum erbracht.
Zum Sommerfahrplan 1985 wurde der dreitägige Plan mit dem 15-tägigen Hauptplan zu einem 18-tägigen Plan zusammengefasst. Die Loks wurden nun mit dem Expressgüterzug 14177 von Mannheim nach Karlsruhe in das südliche Einsatzgebiet bei Offenburg/Kehl/Straßburg und Stuttgart überführt und drei Tage später wieder mit dem FD 210/D 894 von Stuttgart über Heidelberg nach Trier wieder ins Saarland zurückgeschickt. Stuttgart wurde fünfmal am Tag erreicht u.a mit den D 961/D 266, E 3003 (w)/D 494, FD 265/FD 210, D 495/FD 264 und D 267/E 3022 (So) bzw. ExprD 14112 (Di-Sa).
Bei den Jubiläumsfeierlichkeiten zum 150-jährigen bestehen der deutschen Eisenbahn durfte natürlich auch eine 181.2 nicht fehlen und so wurde die herausgeputzte 181 213 (Saar) auf den Fahrzeugparaden in Nürnberg oder der bekannten Lokparade im Bw Bochum-Dahlhausen präsentiert.
Auch vor Unfällen war die 181.2 nicht gefeit. So stieß am 28. Dezember 1987 die 181 220 im französischen Forbach auf ihre Schwesterlok 181 214 auf. Beide Loks hatten einen Güterzug am Haken und wurden am Führerstand stark beschädigt. Am 29. Dezember 1987 wurden sie dann mit einer 290 ins Heimat-Bw überführt. Später kamen Sie ins AW Opladen zur Reparatur. Bei der 181 214 dauerte die Reparatur immerhin bis zum April 1988. Mit einem neu aufgebauten Führerstand kehrte damals die Lok in ihr Heimat-Bw zurück.
Im Winterfahrplan 1988/89 gingen die Leistungen vor den internationalen EC-Zügen 52/53 und 56/57 ab Forbach auf die SNCF-Loks der Serie BB 15000 über, wodurch die 181.2 nur noch mit drei Zugpaaren in die französische Stadt kam (D 1014/259, D 254/255 und D 258/1019). Zu jener Zeit bestand auch ein 2-tägiger Sonderumlauf der Militärzüge am Freitag enthielt. Hier kamen neben der 181.2 auch vermehrt die Vorserienloks der BR 181 und 184 zum Einsatz.
Zum Sommerfahrplan 1989 wurden die Loks dafür planmäßig mit E 3851 und D 2350 an Werktagen außer Samstag auf der Neckartalstrecke eingesetzt. Im Juli 1989 erreichte die 181 223 eine Laufleistung von 23.040 km und lag damit zwar deutlich unter denen der 103, 111 oder 120 aber immerhin im Bereich der 110 oder 112, was bei dem recht kleinen Einsatzgebiet eine beachtliche Leistung ist.
Am 28. Februar 1990 kam die 181 223 zum probeweisen Einbau der LZB 80 zurück ins Herstellerwerk Krupp. Die DB plante zu diesem Zeitpunkt alle 25 Loks der Baureihe auf diese neue Linienzugbeeinflussung umzubauen und hatte die 181 223 als erste Testlok auserwählt. Zudem hatte die DB versuchsweise die Laufleistungsgrenze für die 181.2 aufgehoben, so dass die Loks erst nach Ablauf der achtjährigen Zeitfrist zur Revision im AW einrücken mussten.
Im Jahr 1989 war die Einführung einer IR-Linie zwischen Stuttgart und Saarbrücken ab Sommerfahrplan 1990 beschlossen worden. Zu diesem Zweck bespannte die 181.2 bereits ab Winterfahrplan 1989/90 die meisten D-Züge dieser Relation (D 1562, 1564, 1565, 1568, 1662, 1665, 1767). Zusätzlich kamen die Loks noch mit den Zugpaaren EC 52/53 Victor Hugo, EC 54/55 Gustave Eiffel, EC 56/57 Goethe, EC 58/59 Heinrich Heine zwischen Frankfurt - Saarbrücken und Metz zum Einsatz. Zwischen Stuttgart und Straßburg bespannten die Loks die EC 66/67 Maurice Ravel, EC 68/69 Mozart sowie die D-Zugpaare D 264/265 und D 494/495. Dafür entfiel die bis dato bestehende innerfranzösische Zuführung der Loks von Metz nach Straßburg. Der Austausch zwischen den beiden Einsatzgebieten (Saarbrücken und Stuttgart) erfolgte nun mittels der geplanten IR-Linie Saarbrücken - Stuttgart. Ab Winterfahrplan 89/90 bespannte die 181.2 auch erstmals ein Güterzugpaar zwischen Saarbrücken und Metz. Schon damals plante die DB den Ersatz der 181.2 auf der Strecke Trier-Koblenz durch Loks der Baureihen 110, 140 oder 141.
Anfang der Neunziger musste auch die 181.2 - wie die 103 - aufgrund vermehrter Verschleißerscheinungen an Lenkern und Dämpfern öfters das AW aufsuchen. Bei einigen Loks wurde deswegen zeitweise eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 km/h veranlasst. Trotzdem waren die Loks weiter rund um die Uhr im Einsatz. Im Mai 1991 erreichte die 181 203 mit 26.055 km einen der höchsten Laufleistungswerte dieser Baureihe.
Anfang 1991 planten die DB und die SNCF sogar die Loks der Baureihe 181.2 bis Paris durchlaufen zu lassen. Doch trotz erfolgreicher Probefahren wurde dieser Einsatz nicht verwirklicht. Dafür kamen die Loks im neuen Umlaufplan, der eine durchschnittliche Tagesleistung von 908 km vorsah, mit dem Eilzugpaar E 3499/3450 nun bis nach Basel - allerdings mitten in der Nacht, was Fotos praktisch unmöglich machte. Daneben wurden die bekannten Leistungen Zwischen Frankfurt, Saarbrücken, Offenburg, Stuttgart, Metz, Luxemburg, Forbach und Straßburg erbracht. Auch Heidelberg wurde an Werktagen wieder vermehrt angefahren (E 3161, 3168, 3177, 3184). Ab 1991 kamen die Loks außerdem mit dem Saisonschnellzug D 1272/1273 erstmals planmäßig zwischen den 28. Juni und dem 1. September über die rechte Rheinstrecke bis nach Köln.
Im Jahr 1993 wurde ein Umlaufplan für 18 Loks aufgestellt, der durchschnittlich 890 km Laufleistung pro Lok und Tag vorsah. Am Einsatzgebiet hatte sich nicht viel geändert. Überwiegend mit Reisezugleistungen wurden die Orte Metz und Sraßburg in Frankreich, Apach und Luxemburg in Luxemburg sowie Frankfurt, Stuttgart, Offenburg und Koblenz in Deutschland erreicht. Die Leistung nach Basel war dagegen wieder entfallen. Zudem hatten sich die Zweisystemloks von den Nahverkehrsleistungen nach Metz vollkommen verabschiedet. Die Züge wurden nun von französischen 67500 befördert. Damit verlagerte sich das Einsatzgebiet weiter nach Deutschland. So kamen die Loks nun auch wieder häufiger auf die Neckarstrecke bis Heilbronn.
Im Jahresfahrplan 93/94 erreichten die Loks durchschnittlich 911 km/Tag. Neben dem Einsatz mit D- und E-Zügen im Taktverkehr an Saar und Mosel wurden weiterhin die meisten Fernzüge auf den Relationen Frankfurt - Saarbrücken sowie Stuttgart -Straßburg bespannt. Zusätzlich kamen die Loks vor den MetroRhin-Zügen zwischen Offenburg- und Straßburg zum Einsatz. Der Austausch zwischen den Heimat-Bw und dem südlichen Einsatzgebiet (Stuttgart-Offenburg) erfolgte zu diesem Zeitpunkt mit den D-Zügen 1998/1999. Eckpunkte des Plans waren weiterhin Heilbronn und Luxemburg. Mit dem Saisonsschnellzugpaar D 1272/1273 erreichten die Loks auch wieder Köln. Einige Güterzüge zwischen Saarbrücken - Ehrang und Luxemburg ergänzten den Plan.
Mit Umwandlung der DB in eine Aktiengesellschaft zum 1. Januar 1994, wurde die 181.2 als eine der wenigen E-Lokbaureihen dem Geschäftsbereich Fernverkehr zugeordnet.
Die schlechte Wartung und der pausenlose Einsatz machte sich Anfang der Neunziger auch bei der 181.2 bemerkbar. Bestes Beispiel war die blaue 181 204. Die Lok hatte erst Ende 1988 eine HU erhalten, musste aber bereits im Anfang 1994 nach nur gut fünf Jahren wieder ins Werk um die erheblichen Rostschäden auszubessern. Am 12. April 1994 kam die Lok im rot-weiß wieder nach Saarbrücken zurück. Auch andere Loks wiesen große Rostschäden auf und mussten deswegen ins AW.
Im April 1995 konnte man zwei Loks der Baureihe auch mal wieder abseits ihrer Stammeinsatzgebiete beobachten. Zwischen dem 18. und dem 27. April 1995 fanden auf den Strecken Augsburg - Donauwörth und München - Ingolstadt Versuchsfahrten mit Geschwindigkeiten bis 160 km/h statt. Zu diesem Zweck kam zunächst 181 209 nach Bayern. Ein Woche später folgte noch die 181 219 aus Saarbrücken an die Isar, um die Testfahrten auch in Doppeltraktion durchführen zu können. Durch diese Probefahrten sollte die Leistungsfähigkeit der Maschinen und der Stromabnehmer im Hochgeschwindigkeitsbereich bis 160 km/h getestet werden, da die Loks mittelfristig aus dem traktionsfremden Leistungen im Nahverkehr und Güterverkehr abgezogen und vor allem im hochwertigen Fernverkehr eingesetzt werden sollte. Die Loks waren zwar für 160 km/h zugelassen, kamen aber meistens nur mit höchsten 140 km/h im Einsatz. Es zeigte sich, dass die Lok durchaus in der Lage war 160 km/h und mehr über längere Zeiträume zu fahren. Theoretisch können die Loks sogar 180 km/h fahren, was aber aus Sicherheitsgründen nicht genehmigt wurde.
Mitte 1995 hatte sich die orientrote Farbgebung auch bei der 181 ausgebreitet. Mit 181 204, 208, 209, 215 und 221 waren zu diesem Zeitpunkt bereits fünf Loks in dieser Farbgebung anzutreffen.
Ab Sommerfahrplan 1995 kamen die Loks dann wieder vermehrt auf der Strecke Frankfurt - Saarbrücken - Metz zum Einsatz. Der bisherige Lokwechsel in Forbach entfiel dadurch wieder bei den entsprechenden Leistungen. Obwohl die Loks mittlerweile zum heutigen Geschäftsbereich DB Reise & Touristik gehörten, bespannten sie auch weiterhin einige Eilzüge und Güterzüge, u.a. auch zwischen Koblenz, Trier und Luxemburg.
Highlight des Umlaufplans war aber die planmäßige Bespannung des Zugpaares EC 64/65 Mozart zwischen Straßburg und Stuttgart mit je zwei Lokomotiven der 181.2. Allerdings beruhte dieser Umstand eher aus einem technischen als aus einem umlaufbedingtem Problem. Da der EC Mozart zu dieser Zeit aus bis zu 14 schweren ÖBB-Eurofima-Wagen gebildet wurde, war eine 181.2 mit dem Zug schlichtweg überfordert. Insbesondere auf dem auf dem Neubauabschnitt Stuttgart - Vaihingen (Enz), auf dem planmäßig 160 km/h gefahren wurde, kam die 181 im Vergleich zu den mit 120 und manchmal auch mit 103 bepannten IC/EC-Zügen im oberen Geschwindigkeitsbereich nur recht schwerfällig in Fahrt. In der Fahrplanperiode zuvor wies die Zuglok desöfteren Probleme mit zu heiß gewordenem Trafoöl auf - teilweise erforderte dieser Umstand sogar Zwangspausen und damit Verspätungen. Ein weiteres Problem bestand darin, dass die Loks aufgrund der Thyristorsteuerung in Verbindung mit der Notwendigkeit die Gewichtslimite nicht zu überschreiten trotz Feldschwächung nie die volle Leistung im oberen Geschwindigkeitsbereich zur Verfügung haben. Um diese Probleme in den Griff zu bekommen, wurden die schweren EC-Züge ab Sommer 1995 mit zwei Loks bespannt. Dabei waren alle auch hin und wieder zwei blaue Maschinen vor den roten ÖBB-Wagen anzutreffen.
Diese Leistung blieb auch im Winterfahrplan 95/96 erhalten. Dagegen kamen zwischen Koblenz - Trier und Saarbrücken keine 181.2 mehr zum Einsatz. Die Leistungen waren auf Loks der BR 110 und 140 übergegangen. Dafür bespannte die 181.2 nun verstärkt EC- und IC-Leistungen u.a. zwischen Saarbrücken - Mannheim - Darmstadt und Frankfurt.
Insgesamt 17 Loks der 181.2 benötigten die Umläufpläne zum Winterfahrplan 1996/97. Im Hauptplan mit 14 Lok kamen die Loks planmäßig bis nach Metz, Straßburg, Frankfurt, Koblenz oder Stuttgart. Wichtigste Einsatzgebiete waren weiterhin die Fernzüge im grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Stuttgart - Straßburg, Frankfurt - Metz und Koblenz - Luxemburg. Allerdings entfiel die Doppelbespannungen zwischen Straßburg und Stuttgart. Auch waren keine innerfranzösischen oder innerluxemburgischen Leistungen mehr enthalten. Zusätzlich enthielt dieser Plan noch einige IR- und RE-Leistungen zwischen Koblenz und Saarbrücken sowie Offenburg und Straßburg und ein paar Güterzüge. Auch nach Köln kamen die Loks weiterhin mit dem Saisonschnellzug D 1272/1273. Ein zweiter dreitägiger Plan sah fast ausschließlich Güterzugleistungen zwischen Forbach und Saarbrücken vor.
Eine besondere Ehre wurde 181 201 im Jahr 1997 zu Teil. Als letzte Lok wurde 181 201 bei Krupp mit der neuen französischen Indusi KVB ausgerüstet. Am 22. März 1997 wurde die Lok fertiggestellt und dem AW Opladen übergeben. Zuvor war der ICE-Triekopf 402 046 als letzte Triebfahrzeug von Krupp hergestellt und an die DB übergeben worden. Damit endete die Triebfahrzeugherstellung und -unterhaltung in dem traditionsreichen Werk.
Durch den Einsatz der Baureihe 111 auf den Strecken der Pfalz und Mosel wurde der Umlaufplan der 181.-2 im Sommer 1997 von 14 auf dreizehn Tage gekürzt. Durchschnittlich sah der Plan nun 832 km pro Tag für die Loks vor.
Zum Einsatz kamen die Loks: (Bem.: Nicht alle Züge verkehrten täglich)
Zwischen Frankfurt und Metz (EC 52, 53, 54, 55, 56, 57)
Zwischen Saarbrücken und Frankfurt (IC 552, IC 553, IC 557, IC 558, IC 559, IC 650, IC 652, IC 653)
Zwischen Stuttgart, Karlsruhe und Stuttgart (EC 64, EC 65, EC 66, EC 67, D 260, D 261, D 262, D 263, IR 2766, IR 2767. IR 2768, IR 2769, 38427)
Zwischen Stuttgart und Bruchsal (IR 2960, IR 2961)
Zwischen Frankfurt und Straßburg (IR 2772, IR 2773)
Zwischen Koblenz, Trier, Luxemburg und Bettembourg (IR 2430, IR 2431, IR 2432, IR 2433, IR 2434, IR 2435, 3068, 3954, 3979, 8245, 38841, 38842, 44271, 44276, 87033)
Zwischen Saarbrücken, Trier und Koblenz (IR 2337, IR 2536, 3955, 3964, 3967, 3976, 3977, 3978, 6359, 34310)
Zwischen Mannheim und Saarbrücken bzw. Koblenz (IR 2337, IR 2263, 3932, 3933)
Vor allem Güterzüge wurden auf folgenden Strecken bespannt:
Zwischen Saarbrücken und Forbach (6607, 38854, 40526, 42511, 42536, 43521, 43545, 44542, 44556, 86035, 86083)
Zwischen Saarbrücken und Ehrang (66004)
Zwischen Trier, Ehrang , Apach, Wittlich und Wasserbillig (38844, 38627, 38629, 38634, 38661, 38662, 38663, 38662, 38666, 38840, 38843, 38845, 38846, 38850, 40531, 40550, 41570, 44272, 44509, 44513, 44520, 44526, 44528, 44529, 44272, 45250, 45251, 45291, 48530, 87003, 87005, 87039, 87041, 87061, 87082)
Auf der Strecke Saarbrücken, Völklingen und Neunkirchen (66043, 66400, 86117)
Daneben waren die Loks weiter mit dem Saisonzug D 1272/1273 zwischen Luxemburg und Köln anzutreffen. Damit verbunden war auch die Bespannung der Kurswagenzüge 6630/6631 und 1830 zwischen Nancy, Metz und Luxemburg.
Zusätzlich gab es einen zweiten Plan, der Güterzug-Leistungen um Saarbrücken und Ehrang enthielt.
Im Winterfahrplan 98/99 wurde - wie schon im Sommer 1998 - en zehntägiger Plan aufgestellt. Mit durchschnittlich 813 km/Tag waren die Loks weiter in den angestammten Einsätzen zu finden. Der Loktausch zwischen Saarbrücken und dem südlichen Einsatzgebiet erfolgte nun mittels dem IR-Zugpaar 2772/2773 zwischen Frankfurt und Straßburg. Die einzige Cargo-Güterzugleistung bei Tageslicht war der Zug 46640 zwischen Kehl und Hausbergen. Daneben wurde weiterhin der Saisonzug 1272/1273 (Port Bou - Köln) zwischen Luxemburg und Köln über die rechte Rheinstrecke bespannt. In einem kleinen siebentägigen Umlaufplan waren vor allem Güterzugleistungen nach Frankreich und nach Luxemburg, Ehrang und Apach enthalten.
Ende der Neunziger wurden die Loks öfters schadanfällig. Aus diesem Grund wurden die Güterzugleistungen damals vermehrt durch 212er-Doppel ersetzt.
Am 11. Januar 1999 verließ 181 212 als erste verkehrsrote Lok ihrer Baureihe das AW Opladen. Dabei behielt sie den Namen "Luxembourg" und das Europa-Emblem auf den Seitenflächen.
Seit Frühjahr 1999 bekamen die Loks im Rahmen der fälligen Hauptuntersuchungen das neue französische Zugsicherungssystem KVB eingebaut, das das ältere Indusi-System BRS ablösen soll. Gleichzeitig wurde die deutsche Indusi I 60, bei der ab 140 km/h ein Beimann in der Lok erforderlich ist, durch die neue I 60 R ersetzt, bei der ein Lokführer ausreicht. Im Herbst 1999 wiesen die Loks damit vier verschiedene Zugsicherungssysteme auf: die deutschen Systeme I 60 R und I 60 sowie die französischen BRS und KVB:
I 60 R:
181 201, 202, 206, 207, 212
I 60:
181 203-205, 208-211, 213-225
BRS:
181 201-225
KVB:
181 201, 202, 206, 207, 212
Zum gleichen Zeitpunkt gab es übrigens auch vier verschiedene Farbvariaten bei der 181.2:
Auch der aktuelle Plan enthält wieder die Leistungen auf den angestammten Strecken. Doch schon beginnt der Stern der Loks zu sinken. Mit den neuen Mehrsystem-Baureihen 182, 185 und 189 werden bald große Stückzahlen an Mehrsystemloks die Gleise der DB AG befahren. Damit dürfte die 181.2 als Baureihe mit nur 25 Loks stark gefährdet sein. Ein schwerer Schaden an einer Lok könnte ebenfalls bald das Aus der ersten Lok bringen.
Wunder oder schlechtes Vorzeichen? Die 181 201 verließ das AW Opladen nach erfolgter Hauptuntersuchung in blauer Farbgebung! Die Lok hatte per 24. April 02 eine Revision erhalten. Da bis dato alle 181er in Opladen bei einer HU den verkehrsroten Anstrich erhalten haben, ist dieses Vorgehen verwunderlich und lässt Platz für Spekulationen. So könnte es sein, dass die 181 201 die bisherige Museumslok 181 206 ersetzten soll (dies war auch schon bei der 103 so, wo die ursprünglich als Museumslok vorgesehene 103 173 später durch die 103 245 ersetzt wurde). Andererseits könnte es aber auch auf ein baldiges Ende der Baureihe hindeuten. Im Gegensatz zur DB Regio, die zur Zeit ohne Rücksicht auf Alter alles auf verkehrsrot umspritzt, könnte die DB R&T von einer Neulackierung absehen, wenn die Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben ist. Dies ist dann der Fall, wenn die Lok nur noch wenige Monate auf den Gleisen stehen soll. Durch die Neuanlieferungen der Mehrsystemsloks der BR 185 und 189 wird die 181.2 ab kommenden Jahr ersetzbar.
Zum 23. September 2002 wurde die 181 217 im AW Opladen z-gestellt. Ob die Lok nochmal aufgearbeitet wird oder nicht, ist noch nicht bekannt, allerdings sieht alles nach einer endgültigen Abstellung aus.
Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2002 muß die Baureihe 181.2 einige Fernleistungen auf der Relation Frankreich - Stuttgart abgeben. Diese EC-Leistungen werden künftig von der Baureihe 101 von München bis Karlsruhe befördert, wo dann auf die 181.2 umgespannt wird. Lediglich zwei Zugpaare (166/169 und 262/263) sollen weiterhin bis Stuttgart mit den Mehrsystemloks geführt werden. Dagegen wird der Einsatz auf der Realtion Frankfurt - Koblenz - Luxemburg mit einem weiteren neuen Zugpaar (350/351) ausgebaut. Damit werden folgende Züge ab Dezember 2002 zwischen Koblenz und Trier/Luxemburg mit 181.2 bespannt:
Koblenz ab 09:25 (436),11:25 (2336),13:25 (434),15:25 (432),17:25 (330),19:25 (350)
Koblenz an 08:33 (351),10:35 (431),12:35 (433),14:35 (2337),16:35 (435),18:35 (437)
Noch etwas erfreuliches gab es im Dezember zu berichten. Die 181 209 bekam entgegen der Erwartung per 17. Dezember 2002 eine Hauptuntersuchung und könnte damit theoretisch noch bis 2010 im Einsatz stehen. Im Augenblick will die DB AG wohl nur ein oder zwei Maschinen als Ersatzteilspender abstellen (wie die seit September z-gestellte 181 217), da die Loks zumindest im Fernverkehr bis auf weiteres noch unverzichtbar sind. Die Güterverkehrsleistungen sollen aber Mitte 2003 auf die 185/189 übergehen. Im Fernverkehr ist erst ab 2006/2007 ein Ersatz durch Triebzüge (ICE/TGV) geplant. Damit dürfte die 181 noch ein paar Jahre in Saarbrücken angetroffen werden.
Am 4. Juni 2003 wurde die seit längerem in Opladen abgestellte udn ausgeschlachtete 181 217 zum Bender zur Verschrottung überstellt.
Zum kleinen Fahrplanwechsel am 15. Juni 2003 sollen die MetroRhin-Züge zwischen Offenburg und Straßburg von der Baureihe 181.2 auf die OSB und SNCF übergehen. Während die OSB dann ihre Regioshuttle RS1 im Zweistundentakt einsetzen, wird die SNCF die Strecke ebenfalls im Zweistundentakt mit dem Triebzug X73900 bedienen. So ergibt sich insgesamt ein Stundentakt. Damit fällt erneut ein langjähriger Einsatzbereich der 181.2 weg.
Mit der 181 211 erhielt 2003 die wohl letzte 181.2 in Dessau eine Hauptuntersuchung. Danach soll die Unterhaltung der Baureihe zunächst eingestellt werden. Grund ist das Miet-Ende bei DB-Cargo (bzw. Railion wie es jetzt heißt), dass einige Loks nun entbehrlich macht. Die bisher im Dienst von Cargo stehenden Maschinen sollen im Dezember durch die Reihe 185 ersetzt werden. Da DB R&T noch genügend Loks für eigene Zwecke (IC-Dienst nach Frankreich) zur Verfügung hat, sollen die nächsten zur HU anstehenden Loks offenbar abgestellt werden. Betroffen von dieser Maßnahme wären wohl die nächsten zur HU anstehenden 181 215 (wartet schon seit April auf HU, womit das z-Datum 21.4.2003 wohl nun als endgültige Abstellung gelten darf), 218 (Frist-Abl. 13.10.03), 213 (Frist-Abl. 12.12.03) und 202 (Frist-Abl. 08.03.04). Im Jahr 2003 hatten noch die 181 222 und 205 eine Hauptuntersuchung in Opladen erhalten.
Endgegen der Erwartungen wurden in 2003 dennoch noch HUs an den Loks durchgeführt. So bekam die 181 215 per 21. Oktober, 181 211 zum 29. Oktober sowie 181 218 zum 01. Dezember 2003 eine IS 660 in Dessau. Im Januar 2004 folgte dann die 181 213 als bislang letzte Lok mit einer Hauptuntersuchung. Weniger Glück hatte dagegen die noch orientrote 181 202, die mit Fristablauf im März 2004 nach Dessau geschickt wurde und dort seitdem als Ersatzteilspender für Ihre Schwestern dient. Ob noch eine weitere 181 eine Hauptuntersuchung erhält ist fraglich, als nächstes würde nach Erreichen der 8-Jahresfrist die 181 212 im Januar 2007 zur Hauptuntersuchung anstehen.
Zum 01. Oktober 2004 wurden die komplette Baureihe 181.2 nach Frankfurt umbeheimatet.
Um auch in Frankfurt genügend Ersatzteile zu haben, wurde die 181 216 im Oktober in Frankfurt als Ersatzteilspender abgestellt. Die offizielle z-Stellung erfolgte dann zum 30. November. An diesem Tag wurde auch die 181 221 z-gestellt. Einen knappen Monat später wurde auch die 181 220 (zum 29.12.04) sowie die 181 208 zum 31.12.04 konserviert abgestellt.
Im Juni 2005 sollten die Einsätez der 181.2 im Güterverkehr Trier - Apach enden, jedoch konnten die Loks auch nach Planwechsel im Juni noch einige Wochen in diesem Einsatz beobachtet werden. Erst Ende Juli waren die ersten SNCF-Loks der Reihe 437000 in Apach eingetroffen, um den Güterverkehr zu übernehmen.
Im Juli 2005 wurde die 181 208, die seit Dezember konserviert abgestellt war, reaktiviert.