Baureihe E 40.11, 139 DB/DBAG elektrolok.de
Personenzuglokomotive 1960 bis

Geschichte Farbgebung Statistik Fotogalerie

Farbgebung

Geliefert wurden die Loks der ersten beiden Serien (E 40 1131-1137, 1163-1166) mit dem damals noch flaschengrünen Lokkasten. Das Dach war weißaluminiumfarben, Stromabnehmer und Dachaufbauten Karminrot gestrichen. Doch schon die ersten beiden Serien unterscheiden sich durch die Lüftungsgitter sowie die Lampen an den Führerständen. Während die erste Serie (E 40 1131-1137) noch mit den großen einfachen Lampen sowie waagerechten Lüftergittern ausgerüstet worden waren, kamen ab der Lok E 40 1163 (übrigens auch bei den folgenden Loks der E 40) die senkrechten Mehrfachdüsen-Lüftungsgitter sowie Doppellampen zum Einsatz. Als Verzierung erhielten die Loks oberhalb des schwarzen Lokrahmens eine weiße Zierlinie.
E 40 1131 - 1136, E 40 1163-1166

Ablieferungszustand der ersten Serie

Ab 1962 änderte die DB ihr Farbkonzept. Für die E 40.11 der dritten und vierten Serien (E 40 1309-1316, 1552-1563) hieß damit der Grünton nicht mehr flaschengrün, sondern chromdioxidgrün. Ansonsten änderte sich am Aussehen zu den älteren Loks wenig. Ab 1965 bekamen die Loks statt dem bis dato üblichen weißaluminiumfarbenen Dachanstrich einen in Umbragrau. Damit sollten der starken Verschmutzungen der silbernen Dächer entgegengewirkt werden. Die E 40.11 wurden aber noch alle mit silberfarbenen Dach geliefert. Später entfiel das graue Dach gänzlich und der grüne Anstrich wurde bis zu den Dächern hochgezogen. Als letzte 139 verlor die 139 165 erst per HU zum 23.07.01 ihr grünes Farbkleid.
Interessant ist auch der Preis einer 139. So kostete eine E 40.11 der letzten Serie 1.366.000 DM im Gegensatz zu 1.285.000 DM für eine Normal-E 40.
E 40 1309-1316, 1552-1563

Ablieferungszustand der Serien drei und vier

Bei der Einführung des ozeanblau-beigen Farbkonzeptes Mitte der Siebziger wurde auch die 139 miteinbezogen. Nur wenige Loks schafften es den grünen Anstrich zu behalten. Am längsten 139 165, die noch im Jahr 2001 im alten Grün durch die Lande fährt. Oceanblau-beige konnten folgende Lokomotiven angetroffen werden:
139 131, 133, 136, 310-316, 552-560, 562, 563
sowie die umgebauten
139 122, 145, 157, 213, 214, 222, 255, 260, 264, 283, 285.



Im Jahr 1986 stellte die DB ihr neues Farbkonzept vor. Die Loks erhielten jetzt einen orientroten Lokkasten. Zwar dauerte es noch bis Mai 1989 bis sich mit 139 309 auch die erste 139 in diesem Anstrich präsentierte, doch danach fielen noch einige Loks in den rosa Farbtopf. Interessant ist die Tatsache, dass es mit der 139 287 fast eine blaue 139 gegeben hätte. Allerdings machte die DB Fotofreunden einen Strich durch die Rechnung und lackierte die Maschine beim Umbau von der blauen 110 287 in eine 139 orientrot. Alle anderen umgebauten 110er waren bereits vor dem Umbau oceanblau-beige oder orientrot. In dem Orientrotem-Farbschema fuhren folgende Loks durch die Gegend:
139 131-133, 135-137, 163, 164, 166, 309, 310, 553, 554, 557, 561
sowie die umgebauten
139 139, 172, 177, 246, 250, 260, 262 und 287



Schon bald zeigte sich bei dem neuen Farbkonzept deutliche Aufhellungen, so dass einige Loks eher als schweinchenrosa bezeichnet werden konnten. Insbesondere 139 139 gehörte zu den besonders auffälligen Exemplaren dieser Schweinegattung, die schon aus 200 Meter identifiziert werden konnten. Wohl auch aus diesem Grund wechselte die Deutsche Bahn AG 1997 den Rotton ihrer Lokomotiven. Da die komplett-rot gestrichenen Maschinen einen eintönigen Anblick boten, wurde beim neuen Farbkonzept ab 1997 ein Teil des Rahmens in einem hellen grau gestrichen wurde, um so etwas Kontrast in die Fläche zu bringen. Als erste Lok des Neubauprogramms aus den Fünfzigern bekam 139 552 im August den verkehrsroten Anstrich verpasst.
Zwischen 2000 und 2002 häufen sich bei der 139 die Untersuchungsfristen, weshalb man gespannt sein kann welche 139 im Jahr 2002 noch in einem älteren Farbkonzept herumfährt. Interessant ist auch die Tatsache, dass einige Loks einen Einholm-Stromabnehmer der Bauart DAS 200 bekommen haben (z.B. 139 250, 310). Als erstes wurde 139 310 im Jahr 1999 damit ausgerüstet.
Unterschiede zeigen die Loks auch durch den Schriftzug DB Cargo an den Seitenflächen. Während die erstumgestrichenen Loks noch so beschriftet wurden, ist dies ab den Untersuchungen seit Mitte 1998 entfallen - u.a. fahren 139 214, 246 und 552 noch mit DB Cargo-Schriftzug durch die Gegend.
Aktuell sind folgende Loks bereits verkehrsrot:
139 132, 163-165, 172, 213, 214, 222. 246, 250, 262, 264, 283, 309, 310, 311, 313, 552, 553, 554, 557, 558, 560
(für Ergänzungen bin ich jederzeit dankbar!)

Neueste Variante ist die verkehrsrote 139 mit Einholm-Stromabnehmern (z.B. 139 310)

Aktuelle Farbverteilung bzw Farbe vor Ausmusterung (Stand: Januar 2003)
grün: 139 134 (+)
orientrot: 139 136, 139, 312, 563 (+)
verkehrsrot: 139 122, 131-133, 135, 137, 145, 157, 163-166, 172, 177, 213, 214, 222. 246, 250, 255, 260, 262, 264, 283, 285, 287, 309, 310, 311, 313, 315, 316, 552, 553, 554, 555-562


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