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Beruf Lokführer

Ein Traumberuf in Geschichte und Gegenwart

von Martin Weltner

Format:
Umfang: Seiten
Preis: EUR 29,90
ISBN-10: 3765471380
ISBN-13:
Verlag: GeraMond
Anschrift: Infanteriestr. 11a
80797 München
URL: www.geramond.de
E-mail: info@geramond.de


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Pressetext:

Lokführer: ein Traumberuf. - Die "schwarzen Männer" waren wirklich etwas besonderes. Die Ersten wurden aus England "importiert" und besser bezahlt als die Direktoren der jeweiligen Bahngesellschaften. Sie sind die Herren über beeindruckende Maschinen - ihnen vertraut man das Wohlergehen der Passagiere und die Unbeschadenheit der Güter an. Noch heute sind Lokführermützen und - uhren bei vielen Bahnfreunden geschätzte Accessoires.
Aber war es wirklich ein Traumberuf? Wie sahen die Arbeitsbedingungen aus? Was änderte sich durch den Wechsel auf Diesel- auf Elektrolokomotiven? Was macht ein Lokführer, wie läuft sein Dienst ab, wie sieht die Ausbildung aus?
Dieser reich bebilderte Band zeigt ihnen alles zur Geschichte und Gegenwart dieses nach wie vor außergewöhnlichen Berufs. Mit vielen historischen und aktuellen Fotos, Infos und Anschauungsmaterial für den "echten" und den "träumenden" Lokführer.


Inhalt:

Ein Gentleman auf der Lokomotive - Von den Anfängen eines Berufs
Zeitenwandel und Kriege - Länderbahn und Staatsbahn
Auf der Dampflokomotive zu Zeiten von DRG, DB und DR - Vom Angestellten zum Staatsdiener
Der "saubere" Führerstand - Diesel- und Elloks
König und Kutscher - Lokführer heute
"Man muss cool bleiben" - Im Cockpit des ICE 3
Wie wird man Lokomotivführer?


elektrolok.de-Bewertung

Das Buch beginnt mit der Geschichte des ersten deutschen Lokführers William Wilson, der den Adler von Nürnberg nach Fürth fuhr. Von diesen Anfängen ausgehend widmet sich das Werk zunächst der Entwicklung der Zeit vor dem ersten Weltkrieg. Dabei finden sich neben historischen Fotos auch interessante Fakten, wie die Voraussetzungen für eine Lokomotiv-Karriere, die Dienstpflichten oder die Gehälter der damaligen Bahnen, in diesem Kapitel.
fast ausschließlich aus Bildern besteht das Kapitel "Zeitenwandel und Krieg", das sich vorwiegend der Zeit zwischen den zwei Weltkriegen widmet. Erst das folgende Kapitel geht wieder verstärkt auf den Beruf des Lokführers ein. Hier liegt der Schwerpunkt auf den Arbeitsbedingungen auf einem Dampflokomotivführerstand sowie die Änderungen und Arbeitserleichterungen im Laufe der Zeit. Dazu zählten z.B. Führerhaussitze und Rückwände, Holverschalung als Kälteschutz, bessere Entlüftung und Beleuchtung, Fenster aus Sicherheitsglas, Schutzbrillen u.v.m. - insgesamt 37 Verbesserungen führt das Buch auf. Es folgen Ausführungen über den Arbeitstag eines Lokführers vom Beginn der Dienstschicht über die Vorbereitungen an der Dampflok im Bw über die eigentliche Zugfahrt bis zum Dienstende am Zielbahnhof. Eingeschoben sind zwei lesenwerte Erlebnisbericht zum einen einer Mitfahrt auf der 03 121 von Leipzig nach Berlin und zurück und zum anderen einer Dienstschicht auf einer 01.10 im Winter 1970. Nach ein paar Bilderseiten folgt noch eine weitere Erlebnisgeschichte aus den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs.
Das letzte Drittel des Buches widmet sich dann den "sauberen" Führerständen auf Diesel- und Elloks und den heutigen Gepflogenheiten des Lokführerberufs. Auch hier bieten Erlebnisberichte ("Erinnerungen an die V180" und "2:30 bis 17:00") einen Einblick in den Berufsalltag. Kritisch wird dabei die aktuelle Situation der Lokführer geschildert. Ein Kapitel über den "Computer"-Arbeitsplatz eines ICE 3 beendet die Reise durch die Geschichte der Lokomotivführer. Wie bei allen Kapitel ergänzen auch hier Bilder die Ausführungen. Den Abschluss bildet schließlich ein Kapitel über die heutige Ausbildung zum Lokomotivführer.
Das Buch bietet einen guten Einblick in das Berufsbilder des Lokführers. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Dienst auf der Dampflok, aber auch der heutige Einsatz auf Diesel- und Elloks kommt nicht zu kurz. Insbesondere Nicht-Lokführer, die sich mit dem Berufsbild nicht auskennen oder die den Traumberuf Lokführer ergreifen wollen, finden hier interessante und wissenswerte Informationen. Ein Manko sind die immer wieder auftauchenden Tippfehler (Mir fielen beim ersten Überfliegen bereits sechs Tippfehler auf...). Schade auch, dass nur wenige Dienstschriften den Weg ins Buch fanden. Lediglich zwei Bremszettel, ein Dienstbefehl und ein Ausbesserungszettel wurden abgebildet, während andere wichtige Dokumente wie z.B. Lokführerausweis oder Buchfahrplan gänzlich fehlen. Dafür sind die enthaltenen Erlebnisgeschichten sehr lesenswert.
Fazit: Das Buch gibt alle notwendigen Informationen, um sich eine eigene Meinung über den Traumberuf Lokführer - ob gestern oder heute - bilden zu können.


Na ja... Ausbaufähig! Durchschnitt! Gut! Toptitel!
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