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Der Schienenzeppelin

Franz Kruckenberg und die Reichsbahn-Schnelltriebwagen der Vorkriegszeit 1929-1939

von Alfred B. Gottwaldt

Format: 210 x 297 mm
Umfang: 168 Seiten
Preis: EUR 35,00
ISBN-10: 3882551348
ISBN-13:
Verlag: EK-Verlag
Anschrift: Lörracher Str. 16
79115 Freiburg
URL: www.eisenbahn-kurier.de
E-mail: service@eisenbahn-kurier.de


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Pressetext:

Mit dem Propellerwagen von Franz Kruckenberg kam 1930 ein revolutionäres Schnellverkehrsfahrzeug auf die deutschen Schienen. Seine Kennzeichen waren Stromlinienform und Leichtbau. Am 21. Juni 1931 erreichte der Wagen zwischen Hamburg und Berlin ein Spitzentempo von 230 km/h! Die Vorläufer und den Bau des "Schienenzeppelins" stellt der reich illustrierte Band vor. Ausführlich werden die "Deutschlandfahrt" des Propellerwagens im Sommer 1931 und sein anschließender Umbau auf Radantrieb beschrieben. Sodann entwarf Kruckenberg den dreiteiligen "Fliegenden Silberling", dessen Entstehung ausführlich behandelt wird. Solche Ideen regten auch die Reichsbahn an, eigene Schnelltriebwagen zu beschaffen. Während der folgenden Jahre baute die Staatsbahn mit den verschiedenen SVT-Bauarten ein ganzes Netz "Fliegender Züge" auf. Diese aufregenden Entwicklungen bei Kruckenberg und bei der Reichsbahn beschreibt der Band mit zahlreichen unbekannten Aufnahmen, aber auch mit Zeitungsmeldungen, Plakaten und Karikaturen aus der Vorkriegszeit.


Inhalt:

Vorrede: Wegbereiter des "Schienenzeppelins"
1929 - Erste Schritte der Flugbahn-Gesellschaft in Hannover
1930 - Franz Kruckenberg und sein Propellerwagen
1931 - Weltrekordfahrt des "Schienenzeppelins"
1932 - Flugbahn und Reichsbahn stehen im Wettstreit
1933 - Erste Fahrt des Zuges "Fliegender Hamburger"
1934 - Große Pläne im Schnellverkehr auf Schienen
1935 - Ein neues Schnellverkehrsnetz der Reichsbahn
1936 - Das Schnelltriebwagensystem im Jahr der Olympischen Spiele
1937 - Kruckenbergs zweiter Schnelltriebwagen in Köln
1938 - Das doppelte Schnelltriebwagensystem der Reichsbahn
1939 - Rekord und Ende des Flugbahn-Wagens
Nachwort: Ruhm und Nachruhm von Franz Kruckenberg


elektrolok.de-Bewertung

Schon vor dem Schienenzeppelin gab es Projekte und Versuchsschienenfahrzeuge, die mit Propeller angetrieben wurden und in der mehrseitigen Vorrede ihren Platz finden. In chronologischer Reihenfolge wird dann die Geschichte des Schienenzeppelins und des Schnellverkehrs der Reichsbahn von den Anfängen bis ins Jahr 1939 dargestellt. Durch viele Grafiken und Fotos ergänzt erfährt der Leser die ersten Pläne und Skizzen Kruckenbergs, die schließlich 1929 im Bau eines ersten Propellerwagens durch die Flugbahn-Gesellschaft endeten. Aus den mit diesem Fahrzeugen gewonnenen Erfahrungen entstand 1930 schließlich der bekannte Schienenzeppelin. Mit historischen Fotos vom Bau und Innenleben des neuen Schienengefährts wird der Weg von der ersten Probefahrt im September 1930 bis zur Rekordfahrt im Mai 1931 sowie verschiedene andere Einsätze beleuchtet. Auch die weitere Entwicklung des Schienenzeppelins und die Entwicklung des Konkurrenzproduktes der Reichsbahn - der "Fliegenden Züge" - finden in den Ausführungen ab 1932 ihren Platz. Obwohl die Geschichte nun schwerpunktmäßig dem Schnelltriebwagenverkehr und - netz der DRG gewidmet ist, werden auch weiterhin die Geschehnisse rund um den Schienenzeppelin und den Ingenieur Franz Kruckenberg aufgeführt - darunter natürlich auch der 1938 konstruierte SVT 137 155 mit seiner kurzen Einsatzgeschichte. In einem Nachwort werden schließlich die Geschichte der Reichsbahn-Triebwagen und des Ingenieurs Franz Kruckenberg nach dem Zweiten Weltkrieg beleuchtet.
Fazit:
Fast jedem Bahnfan ist der Schienenzeppelin ein Begriff, doch nur wenige kennen seine vollständige Geschichte. Mit dem nun vom bekannten Fachautor Alfred Gottwaldt erschienenen Werk über diese Ausnahme-Konstruktion wird die kurze aber ereignisreiche Geschichte des Einzelgängers detailliert dargestellt. Erfreulicherweise beschränkt sich das Werk dabei aber nicht nur auf das Ausnahmefahrzeug, sondern stellt dessen Lebenslauf in den Kontext zur Entwicklung des Schienenschnellverkehrs bei der Reichsbahn in der Zeit von 1929 bis 1939. Zunächst spielen vor allem die Projekte, die letztendlich zum Bau des Schienenzeppelins führten eine Rolle. Ab 1932/33 konzentrieren sich die Beschreibungen dann zunehmend auf den von der Reichsbahn aufgebauten Schienenschnellverkehr, wobei alle Triebwagen-Bauarten in Reihenfolge ihrer Entstehung sowie die Entwicklung des Schnellbahn-Netzes in Wort und Bild aufgeführt sind.
Die gewählte chronologischen Unterteilung bringt Vor- und Nachteile mit sich. So ist die allgemeine Geschichte und der Fortschritt der jeweiligen Projekte zwar sehr gut Schritt für Schritt vor dem zeitlichen Hintergrund nachzuvollziehen, die Geschichte eines Fahrzeuges aber in verschiedene Teile zertrennt und teilweise nur durch genaues Lesen zu finden. Das Ende des Schienenzeppelins findet sich beispielsweise nicht als eigenes Kapitel, sondern als Unterpunkt im Kapitel "Reklame für die Reichsbahn-Schnelltriebwagen" im Jahr 1939. Hier hätte u.U. eine kurze Zusammenfassung wichtiger Meilensteine der einzelnen Baureihen am Ende Sinn gemacht.
Insbesondere durch die vielen Zitate und Ausschnitte aus zeitgenössischen Zeitungen ist das Werk dafür aber sehr anschaulich geworden und behandelt zudem auch viele Rahmenfaktoren, so dass ein rundes Bild dieser ereignisreichen Eisenbahnjahre entstanden ist.


Na ja... Ausbaufähig! Durchschnitt! Gut! Toptitel!
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