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InterCityExpress

Die Entwicklung des Hochgeschwindigkeitsverkehrs in Deutschland

von Heinz Kurz

Format: 210 x 297 mm
Umfang: 320 Seiten
Preis: EUR 45,00
ISBN-10: 388255228X
ISBN-13: 978-3882552287
Verlag: EK-Verlag
Anschrift: Lörracher Str. 16
79115 Freiburg
URL: www.eisenbahn-kurier.de
E-mail: service@eisenbahn-kurier.de


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Pressetext:

Er gilt als der „Vater“ des ICE – Autor Dipl.-Ing. Heinz Kurz, der an der Entwicklung der ICE-Züge der DB maßgeblich beteiligt war. Alle Züge werden im Zusammenhang dargestellt und sind in die Geschichte dieses erfolgreichen Zugsystems im deutschen und europäischen Fernverkehr eingebunden. Das Buch gibt u. a. Auskunft über die Technologiesprünge, die Rolle der Industrie und die Entwicklung der Magnetbahn, den Wechsel vom Triebkopfzug zum Triebwagen, den Mehrsystem-ICE und die Pläne eines europäischen Hochgeschwindigkeitszuges sowie den deutsch-französischen Eurotrain. Zahlreiche unveröffentlichte Bilder aus der Entwicklungsgeschichte, nicht realisierte Design-Entwürfe und Illustrationen zu den zahlreichen Demonstrations- und Versuchsfahrten ergeben ein umfassendes Porträt.


Inhalt:

Vorgeschichte
Der Weg zum InterCityExperimental
ICE-Serienzug (ICE-1)
ICE-2 und Neubaustrecke Hannover - Berlin
ICE-3 und Neubaustrecke Köln - Rhein/Main
ICE und Neigetechnik
Höher, breiter, wirtschaftlicher?
Bilanz und Zukunft


elektrolok.de-Bewertung

Mit über 300 Seiten wird in diesem Buch die komplette Geschichte des ICEs von den Anfängen in die Gegenwart und Zukunft dargestellt. Begonnen wird mit einem ca. 20-seitigen Einleitungskapitel, in dem der Weg des Hochgeschwindigkeitsverkehrs in Deutschland sowie zum Vergleich das Vorgehen Frankreichs mit seinem TGV näher betrachtet wird. Anschließend wird auf alle ICE-Varianten näher eingegangen. Die Geschichte des Urvaters (InterCityExperimental) beginnt bei den ersten konkreten Planungen 1982 und zeigt auf gut 45 Seiten den Weg von den Vorversuchen im Rahmen des Rad/Schiene-Forschungsprogramms über die den ausführlich beschriebenen Bau der Triebköpfe und der Wagen bis hin zu Präsentation und Erprobung ab 1985 inklusive der Rekordfahrten vom 25. November 1985 (317 km/h) und 1. Mai 1988 (406,9 km/h) und dem "stillen" Ende.
Rund 60 Seiten sind anschließend dem ersten Serienzug ICE-1 vorbehalten. Auch hier beginnen die Ausführungen mit den Vorarbeiten, wobei erneut die Technik im Vordergrund steht. Triebköpfe und Mittelwagen werden dabei ausführlich in Wort und Bild vorgestellt. Anschließend werden auch der Betrieb ab dem 2. Juni 1991, der Ausflug eines Zuges nach Amerika, Änderungen und Verbesserungen, das Redesign sowie Eschede und die daraus resultierenden Folgen beleuchtet.
Dem ICE-2 und die Neubaustrecke Hannover - Berlin sind knapp 40 Seiten Platz im Buch vorbehalten. Vorgestellt werden das Halbzug-Konzept, die Technik der Triebköpfe und Wagen, die Betriebseinführung zunächst als Langzüge und nach Erscheinen der Steuerwagen dann auch als Halbzüge sowie das Eurotrain-Experiment.
Mit 50 Seiten wieder deutlich mehr Raum nimmt die Vorstellung des ICE-3s ein. Bei der Vorstellung des Konzeptes werden dabei auch die ICE-Erprobungsträger ICE-S und ICE-D behandelt. Auch die Entwicklung des futuristischen Designs findet seinen Platz. Wie schon beim ICE-1 und ICE-2 folgen Beschreibungen der Technik und des Einsatzes inklusive Betriebserfahrungen. Ein kleiner Einschub ist dem Wellenbruch in Köln im Jahr 2008 gewidmet und auch die ausländischen Ableger in Spanien, China und Russland finden kurz Erwähnung. Besonderes Augenmerk wird auch auf die Schwierigkeiten bei der Zulassung in Frankreich und Belgien gelegt.
Ebenfalls knapp 50 Seiten sind dann den Neigetechnik ICEs vorbehalten. Der Bogen wird hier von den Anfängen der Neigetechnik, über das erste planmäßige Neigetechnikfahrzeug der DB (BR 610) bis hin zur Entwicklung der Neigezüge des ICEs gespannt. Ausstattung, Design und Technik der Baureihen 411 und 415 sowie der Betriebseinsatz sind anschließend auch in diesem ICE-T-Kapitel zu finden. Dem wenig erfolgreichen ICE-TD sind ebenfalls mehrere Unterkapitel vorbehalten.
In einem knapp zehnseitigen Schlusswort wird dann auf verworfene ICE-Projekte wie dem Doppelstock-ICE, dem ICE 21 oder der bislang nicht verwirklichten vierten Generation des ICEs eingegangen. Eine abschließende Bilanz, Zukunftsaussichten, eine Chronik mit wichtigen Meilensteinen sowie eine umfassende Statistik mit allen Liefer- und Abnahmedaten der ICE-Züge und Mittelwagen, Umbauten und Ausmusterungen schließen das Buch ab.

Fazit:
Der ICE ist sicher die derzeit bekannteste Produktfamilie der Bundesbahn. Obwohl es bereits zahlreiche Veröffentlichungen zu diesem Thema gibt hat auch das neue Werk aus dem Eisenbahn-Kurier durchaus seine Daseinsberechtigung. Der Blickwinkel des Buches gilt dabei vor allem den Konzepten, die zur Entwicklung der einzelnen Baureihen führten, dem Bau und der Technik der Triebköpfe und Wagen sowie der anschließenden Bewährung im Betriebsdienst. Eigene Baureihen wie der ICE-S oder ICE-TD werden deshalb auch im Rahmen des für die Entwicklung vorgesehenen Platzes als Wegbereiter des ICE-3 und als Neigetechnik-ICE und nicht in eigenen Kapiteln behandelt. Zudem fließen auch viele weniger bekannte interne Fakten wie z.B. verschiedene Designvorschläge, die geplante Ausrüstung des ICE-V für 25 kV 50 Hz-Betrieb oder die Rolle des ICE-2 bei der Entwicklung des Metropolitan in das Buch ein, was auch Kennern durchaus noch die ein oder andere Überraschung bereiten kann. Der Einsatz wird in wichtigen Eckpunkten behandelt, genaue Details wie Umlaufpläne oder Bespannungsübersichten der ICE-Züge sucht man in diesem Buch vergebens. Sowohl inhaltlich als auch bei der Bildauswahl stellt das Buch andere Erscheinungen zum Thema aber dennoch deutlich in den Schatten und bietet die Geschichte des deutschen Vorzeigezuges schön aus einem Guss.


Na ja... Ausbaufähig! Durchschnitt! Gut! Toptitel!
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