Baureihe E 10.12, 112, 113, 114, (110) DB/DBAG elektrolok.de
Schnellzuglokomotive 1962 bis

Baureihe: Geschichte Farbgebung Statistik Fotogalerie
Umlaufplan: 02.01.2002 16.06.2002 04.11.2002 15.06.2003

Farbgebung

Geliefert wurden die ersten Lokomotiven im blau-cremefarbenen Anstrich des Rheingoldzuges. Das blau unterschied sich sehr von dem späteren oceanblau aus dem Farbkonzept von 1974.
Loknummer: E 10 1265-1270, 1308-1312



Am 05. November 1964 wurde die F-Züge Rheingold und Rheinpfeil von der TEE-Komission auf Antrag der DB, SBB und NS zum TEE aufgewertet. Beide Züge wurden zum Sommerfahrplan 1965 (30. Mai) zum TEE umgewandelt. Zwar wurde der Anstrich in gelb-blau zunächst noch beibehalten, doch schon bald wurde eine Umlackierung in das gültige TEE-Schema beschlossen. So wurden die Rheingold/Rheinpfeil-Loks ab 1966 ins rot/beige-TEE-Schema umlackiert. Als erste Lok bekam die E 10 1312 Mitte 1966 das neue Farbkleid verpaßt.
Loknummer: E 10 1265-1270, 1308-1312



Während die zweite Serie sich äußerlich nur durch die neu hinzugekommene Umlaufgriffstange an den Führerständen von der ersten Serie unterschied, brachte der Anblick der dritten Serie schon einige augenfällige Änderungen. Auffälligste Änderung war wohl das Fehlen eines silberfarbenen Dachs, aber auch die geänderte Form des Lüfterbandes fiel sofort auf.
Loknummer: 112 485-504



Im Lauf der Jahre wurden immer mehr Details an den Loks geändert. So bekamen die meisten Loks andere Lüftergitter. Wie bei den anderen Einheitslokomotiven der Baureihen 110, 140, 141 oder 150 wichen die Maschinen auch untereinander teilweise deutlich voneinander ab (Bsp. 113 311 behielt ihr silberen Dach hatte aber dafür ein Seitenfenster bekommen, dass bei den meisten anderen Maschinen fehlt). Die zweite auffällige Änderung betraf die Verkleidung der Puffer, die im Laufe der Jahre bei allen Maschinen entfernt wurden. Auch wenn die Maßnahme wirtschaftlich vertretbar ist, so verloren die Loks dadurch deutlich an Ästhetik. Dafür behielten alle Lokomotiven über lange Jahre die rot-beige-Farbgebung und fielen somit sofort ins Auge.
Loknummer: 112 265-270, 308-312, 485-504



Im Jahr 1986 führte die DB das orientrot-weiße Farbschema ein. Dennoch dauerte es bis ins Jahr 1992 bis auch die ersten Loks der Baureihen 113 und 114, wie die ehemalige E 10.12 jetzt bezeichnet wurde, umgestrichen wurden. Als erstes fiel 113 268 (April 1992) und 113 310 (Juni 92) sowie 114 498 (Juni 92) in den Farbtopf. Mit dieser Umlackierung verloren die 113/114 ihren besonderen Status und waren auf den ersten Blick nicht mehr von den Serienmaschinen der 110.3 zu unterscheiden. Folgende Loks waren rot weiß lackiert.
Loknummer:
113 268, 269, 270, 308, 309, 310, 312
114 498
110 487, 489, 498, 491, 501



Zum 25 Jubiläum der "Sendung mit der Maus" wurde rot-weiße die 110 487 sowie drei Schnellzugwagen am 10. März 1996 mit Klebefolien beklebt, auf denen Motive der Fernsehsendung abgebildet waren. Im Anschluß daran machte der "Maus-Zug" auf einer zweiwöchigen Deutschland-Tour in elf Städten halt. Anschließend wurde die Lok wieder in den Ursprungszustand in orientrot-weiß zurückversetzt.

Auch das neue Farbkonzept Ende der Neunziger Jahre mussten die Loks noch über sich ergehen lassen. Als erstes erwischte es 110 494, die seit 17. Juli 1998, in dieser Lackierung herumfährt. Die erste 113 in dieser Lackierung war 113 268, die Ende Mai nach einem Werksaufenthalt in dieser Farbe lackiert worden war. Seitdem sind bislang noch folgende Maschinen in das verkehrsrote Schema umlackiert worden:
Loknummer:
110 485-504
113 267, 268, 309



Aktuelle Farbverteilung (Stand: Juni 2003)
Baureihe 113:
TEE-Farben:113 265+, 266+, 311
orientrot:113 269+, 308, 310+, 312z
verkehrsrot:113 267, 268, 270, 309

Baureihe 110 (ex BR 114):
verkehrsrot:110 485-504


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