Pressetext:
Der am 18. Oktober 2017 im Alter von 80 Jahren verstorbene Fotograf Ludwig Rotthowe zählt zu den wichtigsten und bedeutendsten Eisenbahn-Lichtbildnern in Deutschland. Im Alter von 15 Jahren begann er in seinem Heimatort Telgte eine Fotografenlehre, im gleichen Jahr entstanden seine ersten Eisenbahnfotos. Angeregt durch die Eisenbahn-Landschaftsfotografie von beispielsweise Toni Schneiders und Jean-Michael Hartmann entwickelte Ludwig Rotthowe bald seinen eigenen, unverwechselbare Aufnahmestil, der die Eisenbahn in der Landschaft im Spiel von Licht und Schatten zeigt.
Ludwig Rotthowe hat sich besonders für den Eisenbahnbetrieb in seiner unmittelbaren Umgebung in Westfalen interessiert und in unzähligen Aufnahmen festgehalten. Bereits in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts konnte er eine Auswahl seines Schaffens in einem eigenen Bildband präsentieren, der unter dem Titel „Dampflokromantik in Westfalen“ beim Eisenbahn-Kurier erschienen und schon lange vergriffen ist.
In der eingeführten EK-Buchreihe „Alte Meister der Eisenbahn-Photographie“ darf der gelernte Fotografenmeister Ludwig Rotthowe nicht fehlen. Burkhard Beyer zeichnet ein detailliertes Bild des westfälischen Fotografen, dessen Lebenswerk zu den bedeutendsten Beispielen meisterlicher Eisenbahnfotografie zählt.
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Inhalt:
Erinnerungen an Ludwig Rotthowe
Einführung
Das Haus in Telgte
Der Hauptbahnhof in Münster
Mit dem Tele an der Hauptbahn
Brücken und Viadukte
Tunnel und Berge
Bahnübergänge
Winter
Gegenlicht
Nacht
Bahnbedienstete
Passanten und Reisende
Signale
Literatur
elektrolok.de-Bewertung
In der Reihe „Alte Meister der Eisenbahn-Photographie“ widmet sich der EK diesmal dem Fotografen Ludwig Rotthowe. Wie von dieser Reihe gewohnt wird in einem ersten einleitenden Kapitel erst einmal der Lebenslauf Rotthowes geschildert. Das erste Bildkapitel widmet sich dann vor allem Dampflokaufnahmen die in der Nähe seines Wohnorts gemacht wurden. Es folgen Aufnahmen vom Hauptbahnhof in Münster und anschließend auf den von Münster ausgehenden Hauptstrecken. Anschließend werden Motive an Brücken, Viadukten, Tunnel oder besondere Landschaften und Bahnübergänge in drei Kapiteln zusammengefasst. Im folgenden werden verschiedene besondere Wetter- und Lichtsituationen gezeigt – angefangen von Winteraufnahmen über Gegenlicht- bis hin zu Nachtaufnahmen. Auch dem Bahnpersonal und den Reisenden ist ein eigens Kapitel vorbehalten, ehe mit einem Kapitel über Signale – mal mit mal ohne Zug – der Abschluss gefunden wird.
Das Buch bieten viele sehenswerte Schwarz-weiß-Aufnahmen, die überwiegend in Norddeutschland und in den 1950ern bis 1980ern entstanden. Es dominiert die Dampflok, wenngleich es auch das ein oder andere Bilder anderer Traktionsarten gibt. Neben den üblichen Lok-Porträts findet man auch diverse Fotos aus anderen Blickwinkeln und zu anderen Bahnthemen, so dass das Betrachten nicht langweilig wird. Ein schönes und betrachtenswertes Buch dieser Reihe!
Na ja...
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Ausbaufähig!
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Durchschnitt!
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Gut!
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Toptitel!
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