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Allgäubahn
Der Fernverkehr München – Kempten – Lindau

von EK-Special 146

Format:210 x 270 mm
Umfang:96 Seiten Seiten
Preis:EUR 12.90
ISBN-10:3844670394
ISBN-13:9783844670394
Verlag: EK-Verlag
Anschrift: Lörracher Str. 16
79115 Freiburg
URL: www.eisenbahn-kurier.de
E-mail: service@eisenbahn-kurier.de

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Pressetext:

Das neue EK-Special befasst sich mit einer der schönsten und gleichzeitig ältesten Eisenbahnstrecken Bayerns. Bereits bis 1854 konnten die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen den durchgehenden Zugbetrieb auf der bayerischen Allgäubahn München – Buchloe – Kempten – Immenstadt – Lindau am Bodensee aufnehmen. Diesem Teilstück der Ludwig-Süd-Nord-Bahn kam von Beginn an eine hohe Bedeutung im Fernreiseverkehr zwischen München und der Schweiz sowie Vorarlberg zu. Das Special beleuchtet die Entwicklung des durchgehenden Fernverkehrs über Kempten bis zu seiner Einstellung im Dezember 2020. Genießen sie so beeindruckende Baureihen wie die Gasturbinen-Lokomotiven der Baureihen 210 und 219, Prototypen wie die Baureihe V 320, den SBB-Triebzug RAm, die Dampflokklassiker der preußischen Gattung P 10 oder die bayerische Loklegende S 3/6 in herrlicher Voralpenlandschaft. Ein Extrakapitel befasst sich mit der Verlegung des Hauptbahnhofs Kempten vor die Tore der Stadt. Ein Blick in die maßgeblich für die Zugförderung auf der Allgäubahn verantwortlichen Bw Kempten und Lindau rundet das Special ab.

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Inhalt:

  • Die Allgäubahn - Im Wechsel der Epochen
  • München – Kempten – Lindau - Die Fernverkehrsleistungen nach 1945
  • Die Katastrophe von Aitrang - Schicksalstag der Allgäubahn
  • Ein neuer Hauptbahnhof - Der Umbau des Bahnknotens Kempten ab 1965
  • In den Urlaub nach Oberstdorf - Vom Turnusverkehr zum Touristen-IC
  • „Weiß-Blau“ bis nach Oberstdorf - Vom InterRegio bis heute
  • Abschied von der Insel - Neuer Fernverkehrshalt in Lindau-Reutin




    elektrolok.de-Bewertung

    Die Allgäubahn hat schon viele besondere Lokomotiven und Triebwagen im Fernverkehr gesehen. Grund genug die Historie des Fernverkehrs zwischen München, Kempten und Lindau mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Das erste Hauptkapitel beleuchtet erst einmal die Geschichte der Strecke wobei insbesondere der Fernverkehr aber auch der Güter- und Personenverkehr durch die verschiedenen Epochen bis zur Deutschen Reichsbahn betrachtet wird. Der Fernverkehr nach 1945 wird dann in einem zweiten Kapitel gesondert beleuchtet. Mit rund 50 Seiten umfassen diese beiden Kapitel bereits die Hälfte des Heftes. Im folgenden werden dann noch einzelnen Aspekte aus der Fernverkehrsgeschichte herausgegriffen, so etwa der TEE-Unfall 1971 in Aitrang, der Umbau des Bahnknotens Kempten ab den 1960ern und der Turnus- und Touristenverkehr. Ein weiteres Kapitel widmet sich dem Interregio und dem Alex als Nachfolger oder dem Bahnhofswechsel in Lindau von der Insel nach Reutin.
    Die Allgäubahn war schon Thema vieler Veröffentlichungen. Einen besonderen Aspekt greift sich nun das neue EK-Special heraus: Den Fernverkehr auf der Relation München - Kempten - Lindau. Dabei wird zunächst die chronologische Geschichte der Strecke und des Fernverkehrs im Speziellen beleuchtet, angefangen von den ersten überregionalen Zügen im späten 19. Jahrhundert über die Reichsbahnzeit bis hin zu den TEEs, ECs und Interregios der DB und DB AG-Epoche werden alle Zugverbindungen in Wort und Bild beleuchtet, wobei auch die eingesetzten Triebfahrzeuge und Wagen Erwähnung finden. Auch einige Zugbildungen sind enthalten. Etwas schade ist, dass der neue mit SBB-Triebwagen über Memmingen geführte Fernverkehr kaum Erwähnung findet und auch nur mit einem Bild ganz am Ende bedacht wurde, dabei wäre das als Ergänzung zum eigentlichen Thema etwas umfangreicher schön gewesen. Dennoch bietet das reich bebilderte Heft mit seinen vielen historischen Aufnahmen aus allen Epochen eine sehenswerte Zeitreise durch das Fernverkehrsangebot auf der Allgäubahn. Dampflok-, Diesellok- und Zugfans kommen dabei voll auf ihre Kosten.


    Na ja... Ausbaufähig! Durchschnitt! Gut! Toptitel!