Pressetext:
Schon vor dem Ersten Weltkrieg begann in Deutschland die Elektrifizierung mit einem einheitlichen Stromsystem, die ab den zwanziger Jahren bis in den Zweiten Weltkrieg hinein weiter vorangetrieben wurde, jedoch noch lückenhaft bleib.
Das neue EK-Special beschreibt die schwierige Ausgangssituation im westlichen Teil Deutschlands in der Nachkriegszeit und die Maßnahmen der jungen Deutschen Bundesbahn, um wieder einen elektrischen Betrieb gewährleisten zu können. Das Hauptaugenmerk der Ausgabe liegt auf den Neubauprogrammen der DB ab 1949. Wichtige Meilensteine sind die Einführung des elektrischen Betriebs an Rhein und Ruhr sowie die Anbindung der Nordseehäfen bis nach Süddeutschland, aber auch die Beschaffung leistungsfähiger Elektrotriebfahrzeuge in großer Stückzahl. So
legte die DB in den fünfziger Jahren das Programm der Einheits-Elloks auf, die in den folgenden Jahrzehnten nach und nach die Hauptlast der Traktion übernahmen. Statistische Daten zum elektrischen Betrieb aus dieser Zeit runden das Special ab.
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Inhalt:
Zwischen Neuland und Netzausbau
Die Elektrifizierung der Ferneisenbahnen bis 1945
Badische Experimente
Im Wiesen-, im Wehra- und im Höllental
Vom Rumpf- zum Grundnetz
Die Elektrifizierung der DB 1949 – 1969
Abschied vom Wechselstrom
Neue Stromversorgung für die S-Bahn Hamburg
Abenteuer Zweisystem
Elektrischer Betrieb im Saarland
Inbetriebnahmen bis 1969
Statistische Angaben zum elektr. Streckennetz der DB
elektrolok.de-Bewertung
Das Heft beginnt gleich mit einem kleinen Highlight - einer Seite mit vielen abgedruckten Firmenwerbungen rund um die Elektrifizierung der jungen DB. Anschließend wird das Thema Elektrifizierung in Deutschland bis zur Bundesbahnzeit auf mehren Seiten behandelt, wobei die Elektrifizierung in Baden auf zwei eigenen Seiten Erwähnung findet. Ab Seite 19 geht es dann mit der Elektrifizierung bei der Bundesbahn in medias res, wobei auch hier erstmal der Status Quo nach dem Krieg und die Wiederelektrifizierungen erwähnt werden. Auch ein Bespannungsverzeichnis der schnellfahrenden Reisezüge mit elektrischen Loks und Triebwagen und ein Beheimatungsverzeichnis aus dem August 1950 wurde dabei abgedruckt. Anschließend beschäftigt sich das Magazin mit den notwendigen Voraussetzungen für die zukünftige Elektrifizierung wie etwa dem Stromsystem und dem neuen Typenprogramm der Elektroloks, Immer wieder finden sich dabei auch interessante Statistiken wie Laufleistung verschiedener E- und ET-Reihen oder elektrische Langläufe oder Unterhaltungkosten. Chronologisch wird im Text die Entwicklung des elektrischen Streckennetzes in den 1950ern und 1960ern behandelt. Auch die Reduzierung der Baureihen findet Erwähnung. Anschließend finden sich noch zwei kleinere Spezialartikel zum Thema wie etwa die Neuelektrifizierung der Hamburger S-Bahn mit Gleichstrom oder der grenzüberschreitende Zweisystembetrieb mit Frankreich. Eine Statistik mit allen Elektrifizierungen geordnet nach Bahndirektionen schließt das Heft ab.
Endlich mal wieder ein EK-Special für Ellokfreunde. Wann auch keine Baureihe im speziellen behandelt wird so bietet das Heft doch einen guten Einblick in das Thema der Elektrifizierung. Dank der recht umfassenden Einleitung und der Statistik am Schluss hat man sogar die komplette Elektrifizierungsgeschichte der westdeutschen Bahnen bis Ende der 1960er im Heft. Durch die chronologische Herangehensweise findet man sich auch gut zurecht. Zahlreiche Tabellen und historische Fotos sind ebenfalls vorhanden. Schade ist eigentlich nur, dass man Ende der 1960er aufhört, aber vielleicht gibt es ja irgendwann einen Teil 2 mit dem Zeitraum 1970-1993 und der nachfolgenden Lokgeneration.
Na ja...
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Ausbaufähig!
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Durchschnitt!
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Gut!
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Toptitel!
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