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August 2005Begegnungen mit der Baureihe 140: Teil 2: Sommerferien 2005Benjamin Rührich
Baureihen

Begegnungen mit der Baureihe 140 Teil 2: Sommerferien 2005 Schon immer standen die schweren und kraftvollen Güterzuglokomotiven im Schatten ihrer pfeilschnellen und eleganten Schwestern, den Schnellzuglokomotiven. Trauriges Beispiel bildet der Fall der Baureihe 150, bei der, im Gegensatz zur 103, nach ihrer endgültigen Abstellung bei DB Cargo im Jahr 2003 nur zwei Maschinen museal erhalten blieben.
Meine Geschichten von Begegnungen mit einer anderen Güterzugbaureihe, der Baureihe 140, soll diesen Arbeitstieren im Güterverkehr ein Denkmal setzen.

Obergebra, 08.08.2005
Wie jede Sommerferien besuchte ich auch in den Sommerferien 2005 meine Großeltern in Bleicherode, einer kleinen Bergbaustadt am südlichen Rande des Harzes.
Wenn ich dort zu Besuch bin, dann versuche ich so oft wie möglich an die Hauptstrecke (Eichenberg-Halle) zu kommen, um Güterzüge zu fotografieren. Auch am Mittwoch, dem 12. August, sollte es wieder einmal soweit sein. Schon früh am Morgen begab ich mich zu Fuß auf den Weg zum etwa 6 Kilometer entfernten Nachbarort Obergebra, wo sich ein einsamer Bahnübergang befindet. Nach etwa einstündiger Wanderung kam ich dort an. Die ländliche Gegend, das Getreidefeld, der Berg im Hintergrund - ein idealer Fotostandpunkt und zudem ganz ungestört. Doch lange blieb es nicht ruhig. Schon schlossen sich die Schranken.
145 052 und eine Schwesterlok Aus Richtung Nordhausen näherten sich 2 Seddiner 145 im Schneckentempo. Aufgrund des maroden Oberbauzustandes befindet sich in Höhe dieses Bahnüberganges eine Langsamfahrstelle. Langsam schlich das Pärchen an mir vorbei.

Nun war es wieder ruhig. Aus dem Dorf waren gackernde Hühner zu hören. Hin und wieder brauste ein Regionalexpress vorbei. Das Wetter wurde immer schlechter und die Wolken immer dichter. Eigentlich wollte ich auch langsam den Heimweg antreten, doch als sich plötzlich die Schranken neben mir schlossen, kam alles anders. Ein Reisezug konnte es nicht sein - die waren schon alle durch. Es musste also ein Güterzug sein. Zur meiner sehr großen Freude war das auch noch einer mit 140-Bespannung. Die Gremberger 140 752 fuhr mit ihrem Kohle-Leerzug in Richtung Nordhausen an mir vorbei.

Seddin, 15.08.2005
Nach dem Besuch bei meinen Großeltern reiste ich per Bahn weiter nach Potsdam, um dort meine Schwester zu besuchen. Da Seddin nicht weit von Potsdam entfernt liegt, konnte ich meine Schwester dazu überreden, mich dorthin zu fahren.
An einem Abstellgleis des Rangierbahnhofes waren einige z-Lokomotiven abgestellt, darunter 155 032 und 140 475. Letztere war eine der ersten Lokomotiven der Baureihe 140, die im Herbst 1997 den "Verkehrsrot-Look" erhielt.
Am eigentlichen Betriebshof angekommen standen eine ganze Reihe E-Loks vor dem Schuppen, so zum Beispiel 152 151, 155 216, 155 123 oder auch 155 209.
155 032 in Seddin
140 475 in Seddin
140 475
151, 152, 155 in Seddin
155 209 in Seddin
Berlin-Köpenick, 16.08.2005
Am nächsten Nachmittag besuchte ich den Freund meiner Schwester, der glücklicher Weise genau neben einer Hauptstrecke wohnte. Also schnappte ich mir den Fotoapparat und lief die 300m zum Bahndamm, wo es in der Nachmittagssonne auch gleich heiß her gehen sollte: Als erstes rauschte 140 763 mit ihrem Güterzug an mir vorbei, dann folgten 2 WAB-142 aus der Gegenrichtung. Einige Zeit später donnerte 112 121 mit dem damals letztem Interegiozugpaar (Berlin-Chemnitz) vorbei. Mit dem kleinen Fahrplanwechsel am 28. Mai 2006 ist das beliebte Interegiozugsystem nun auch auf dieser Relation Geschichte.
Zum Schluss fuhr noch die Seelzer 140 381 mit ihrem Güterzug an mir vorbei, der sich schon einige Zeit vorher durch lautes grollen ankündigte. 140 763
WAB-142er
112 121 mit IR
140 381


Fotos und Text: Benjamin Rührich
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