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Wechselstrom-Zugbetrieb in Deutschland
Band 3: Die Deutsche Reichsbahn, Teil 1 - 1947 bis 1960 (mit CD)

von Peter Glanert/Thomas Scherrans/Thomas Borbe/Ralph Lüderitz

Format: 234 x 168 mm
Umfang: 240 Seiten
Preis: EUR 49,90
ISBN-10: 3835632191
ISBN-13: 978-3835632196
Verlag: Oldenbourg Industrieverlag GmbH
Anschrift: Rosenheimer Straße 145
81671 München
URL: www.oldenbourg-industrieverlag.de
E-mail: oiv-info@oldenbourg.de


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Beschreibung auf der Buchrückseite:

Bereits 1947 beschäftigte sich die DR mit dem Gedanken zur Wiederelektrifizierung des ein Jahr zuvor demontierten elektrischen Streckennetzes. 1950 folgten konkrete Schritte, die in Verhandlungen mit der UdSSR und 1952 in einem Staatsvertrag endeten. Einen sofortigen Wiederaufbau des ehemaligen Demontagegutes verhinderten sowohl der desolate Zustand von Lokomotiven und Anlagen, als auch DDR-interne Streitereien über das zukünftig anzuwendende Bahnstromsystem. Trotzdem gelang es mit viel Engagement und Überzeugungsarbeit, am 1. September 1955 den elektrischen Zugbetrieb wieder aufzunehmen.
Im Teil 1 des Bandes 3 werden ausführlich die nach Kriegsende bei der AEG und den SSW verbliebenen Reparaturloks, Arbeiten der AEG für die sowjetische Besatzungsmacht, die Vertragsverhandlungen mit der UdSSR und der mühsame Aufbau des Kraftwerkes, der Unterwerke, Fern- und Fahrleitungsanlagen beschrieben. Auch der Wiederaufbau des Raw Dessau und die dort durchgeführte Reparatur der SU-Heimkehrer werden gewürdigt. Die vorgenommenen Betrachtungen schließen um 1960 ab, zu der Zeit, als der Grundstock der Altbauloks wieder aufgearbeitet und die ebenfalls beschriebenen Konstruktionsarbeiten für eine Neubau-Ellok abgeschlossen waren.


Inhalt:

- Elektrische Lokomotiven auf Abwegen
- Die Wiederaufnahme der Elektrifizierungsbestrebungen bei der DR
- Der Neuanfang
- Beginn der Wiederelektrifizierung
- Neue elektrische Lokomotiven für das neue Netz
- Weitere Inbetriebnahmen von Lokomotiven und elektrifizierten Strecken
- Der Abschluss des Wiederaufarbeitungsprogramms der Altbau-Elloks


elektrolok.de-Bewertung

Der dritte Band über den Wechselstromzugbetrieb ist der Deutschen Reichsbahn von 1947 bis 1993 gewidmet. Aufgrund der Fülle der Daten mussten die Ausführungen allerdings auf zwei Teile gesplittet werden. Der vorliegende Teil 1 ist der Entwicklung bis 1960 vorbehalten.
Im ersten Kapitel wird der immer noch von vielen Mythen gekennzeichnete Abtransport der deutschen Beuteloks in die UdSSR beleuchtet und anhand von Originalquellen wie Frachtbriefen versucht zunächst allgemein, dann sortiert nach den Baureihen E 17, E21, E 44 , E 77 und E 94 sowie der elektrischen Triebwagen den derzeitigen Stand der Dinge zu rekonstruieren. Anschließend wird auf die in der DDR verbliebenen Reparatur- und Schrottlokomotiven näher eingegangen und deren Verbleib bis zur Zerlegung bzw. dem Wiederaufbau behandelt. Zum Abschluss werden noch einige SMA-Aufträge für die AEG in den 1940ern beschrieben.
Die nächsten drei Kapitel beleuchtet dann den langen und schwierigen Weg von den ersten Überlegungen im Jahr 1946 bis zur Wiederaufnahme des elektrischen Betriebes im Jahr 1955. Von den ersten Planungen und Initiativen, über die Systemfrage, das zunächst streng geheime Abkommen zur Wiederelektrifizierung zwischen der DDR und der Sowjetunion, die Rückführung der Bahnausrüstung und Lokomotiven, den Verkauf von Lokomotiven an die DB, dem Wiederaufbau der technischen Einrichtungen wie dem Bahnkraftwerk Muldenstein oder dem RAW Dessau bis hin zur Fertigstellung der ersten Loks und der Elektrifizierung der ersten Strecken wir detailliert auf die einzelnen notwendigen Schritte eingegangen. Natürlich wird auch die Wiedereröffnung am 1. September 1955 und die Indienststellungen und Beheimatung der ersten Loks genau beschrieben.
Das fünfte Kapitel widmet sich ersten Studien für eine Neubauellok sowie verschiedenen Lokomotivprojekten für 50 Hz-Betrieb oder zwei Stromsysteme. Das Aufarbeitungsprogramm der Altbauelloks wird dann im sechsten Kapitel genau beschrieben und mit ausführlichen Statistiken ergänzt. Auch der Wiederaufbau des ET 25 012 wird thematisiert.
Die CD enthält wieder diverse ergänzende Dokumente und Materialien wie Frachtbriefe, weitere Statistiken und viele weitere Fotos, die zu den einzelnen Kapitel entsprechend nummeriert und so gut zuordenbar sind.
Fazit: Wer gedacht hat, es kenne alle Fakten zur frühen DDR-Ellokentwicklung, der wird durch dieses Buch eines besseren belehrt. Allein das erste Kapitel dieses Buches zeigt schon mit welcher Akribie das Autorenteam wieder vorgegangen ist. In mühevoller Kleinarbeit wurden Fakten und Belege für bislang wenig behandelte Vorgänge des elektrischen Zugbetriebs in der DDR zusammengetragen. Anhand von zahlreicher Originalquellen wird das Bild der frühen Entwicklung in der DDR ergänzt, korrigiert oder umgeschrieben. Auch die CD bietet wieder eine Fülle an Raritäten wie Originalbelege oder zahlreiche seltene Fotos. Das Buch dürfte wie schon die Teile zuvor auch in Zukunft den Platz als fundiertes Standardwerk des elektrischen Zugbetriebes in der DDR übernehmen. Besser kann man dieses Thema wohl nicht behandeln.


Na ja... Ausbaufähig! Durchschnitt! Gut! Toptitel!
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