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Eisenbahnchronik Weserbergland
Die Geschichte der Eisenbahnen an der Oberweser

von Josef Högemann, Stefan Högemann

Format: 210 x 297 mm
Umfang: 320 Seiten
Preis: EUR 49,90
ISBN-10: 3882555939
ISBN-13: 978-3882555936
Verlag: EK-Verlag
Anschrift: Lörracher Str. 16
79115 Freiburg
URL: www.eisenbahn-kurier.de
E-mail: service@eisenbahn-kurier.de


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Pressetext:

Die Eisenbahngeschichte des Weserberglandes ist spannend und kompliziert zugleich. Die territoriale Zersplitterung in diesem Raum sowie die schwierigen topografischen Verhältnisse boten keine guten Voraussetzungen für die Anlage von Eisenbahnen, doch der Wunsch der großen westdeutschen Eisenbahngesellschaften nach überregionalen Ost-West-Verbindungen brachte gerade hier ein engmaschiges Netz an Hauptbahnen hervor.
Die deutsche Teilung ließ einen Teil der befahrenen Fernstrecken rasch in die Bedeutungslosigkeit versinken, nachdem der starke Ost-West-Güterverkehr praktisch von heute auf morgen weit gehend entfallen war.
Auch die zahlreichen Neben- und Kleinbahnen in dieser Region gerieten bald zunehmend in Bedrängnis, bedingt durch den wachsenden Autoverkehr. Heute ist der Schienenverkehr im Weserbergland bis auf die Hauptbahn Hannover – Altenbeken fast bedeutungslos.
Das Buch erinnert an die große Zeit der Eisenbahn an der Oberweser, an landschaftlich schöne Neben- und Kleinbahnen und an die letzten Dampflokomotiven, die hier bis 1976 vor schweren Güterzügen zubeobachten waren.




Inhalt:

- Vorwort
- Einleitung
- Die Entstehung des überregionalen Eisenbahnnetzes im Oberwesergebiet
- Entwicklung der Hauptbahnen
- Fernreisezugverkehr durch das Weserbergland
- Entwicklungen im Güterverkehr
- Die Eisenbahn an der Oberweser gestern und heute (I)
- Die Bedeutung der Eisenbahn für das Oberwesergebiet
- Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen für den Eisenbahnverkehr im Oberwesergebiet
- Neben- und Kleinbahnen des Weserberglandes
- Die Eisenbahn an der Oberweser gestern und heute (II)
- Werkbahnen, Feldbahnen, Sammlungen, Lokdenkmale
- Literatur- und Quellenverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis



elektrolok.de-Bewertung

Die Eisenbahn im Weserbergland ist heute recht überschaubar dazustellen. Wie der neue Band aus dem Eisenbahn-Kurier zeigt, war das nicht immer so: Nach einer kurzen Einleitung, in der u.a. das Weserbergland als Gebiet abgegrenzt wird, wird die Entstehungsgeschichte der Eisenbahn im Oberwesergebiet von den Anfängen über nicht verwirklichte Projekte bis zum Bau der ersten Bahnen behandelt. Die weitere Entwicklung der Hauptbahnen Altenbeken - Holzminden, Kreiensen - Holzminden, Ottbergen - Northeim, Scherfede - Holzminden, Hannover - Altenbeken sowie Löhne (Westf) - Elze (Han) wird in einem eigenen Kapitel mit Bildern, Grafiken und Text beschrieben und dabei auch die Geschichte der Betriebsstellen (Bahnhöfe, Haltepunkte, Blockstellen) ausführlich tabellarisch abgearbeitet. Ein eigenes Kapitel beschäftigt sich mit dem Fernreisezugverkehr durch das Weserbergland, das in die Zeit vor dem 2. Weltkrieg, während des 2. Weltkriegs und der DB-Epoche ab 1950 unterteilt ist. Die wichtigsten Verbindungen aus dem Sommer 1939 und 1949 sind tabellarisch aufgelistet, eigene Unterkapitel beschäftigen sich mit dem Ende der Dampftraktion sowie dem Aus des Fernreiseverkehrs an der Oberweser. Ähnlich ist das Kapital über den Güterverkehr aufgebaut, wobei hier vor allem die Folgen der Teilung Deutschlands aufgezeigt werden. Ein erster Farbbildteil ist der DB-Epoche auf den Haupttransversalen der 1970er und 1980er gewidmet. Die folgenden zwei Kapitel beschäftigen sich mit der Bedeutung der Eisenbahn im Oberwesergebiet vor und nach dem Zweiten Weltkrieg, dem Zusammenbruch des Ost-West-Verkehrs, der Konkurrenz durch die Straße und dem zunehmenden Schrumpfkurs.
Die nächsten knapp 140 Seiten sind dann den zahlreichen Neben- und Kleinbahnen des Weserberglandes vorbehalten. Beschrieben werden dabei die Bad Eilsener Kleinbahn (BEK), die Süntelbahn (Münder - Bad Nenndorf), die 800 mm-Kalkbahn zwischen Banteln und Marienhagen, die Extertalbahn (Rinteln - Barntrup), die Nebenbahn Göttingen - Bodenfelde, die Strecke Herford - Vlotho der Herforder Kleinbahnen, doe Höxtersche Kleinbahn (HK), die Nebenbahnen Hümme - Karlshafen (l.U.) und Lage (Lippe) - Hameln, die Mindener Kreisbahnen (Minden - Kleinenbremen), die Strecken (Schieder -) Noltehof - Blomberg, Rinteln - Stadthagen, Salzderhelden - Einbeck - Dassel, Uslar - Schönhagen und Voldagsen - Duingen - Delligsen sowie die Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn. Jedes Portrait enthält dabei die Entstehung, Aufstieg und Abstieg der Bahnen. Fahrplanauszüge, historische Fotos, Grafiken und Tabellen ergänzen dabei die Ausführungen im Text. Daran schließt sich der zweite Farbbildteil an, der Aufnahmen der Privat- und Nebenbahnen enthält. Noch eine Stufe kleiner wird es dann im letzten Kapitel "Werkbahnen, Feldbahnen, Sammlungen, Lokdenkmale", das geordnet nach der PLZ verschiedene Werk- und Feldbahnen mit Streckenverlauf, Betrieb und den eingesetzten Lokomotiven zusammenfasst.
Fazit:
Es ist nicht ganz einfach, die vielfältige Geschichte der Eisenbahn im Weserbergland in einem Buch zusammenzufassen. Die im Buch vorgenommene Sortierung nach Hauptbahnen, Neben- und Kleinbahnen sowie Werkbahnen & Co bietet dem Leser aber eine recht gute Orientierungsmöglichkeit. Es ist erstaunlich wie viele verschiedenen Bahnen und Strecken das Buch zusammenfasst, insbesondere wenn man die Klein-, Neben- und Werkbahnen mit einbezieht. Allerdings ist dies genau die Stärke und Schwäche dieser Veröffentlichung: Das Kapitel über die Werk- und Feldbahnen wird sicher eine andere Zielgruppe haben, als das über die Hauptbahnen. Gleichzeitig findet aber jeder Eisenbahnfans natürlich so etwas interessantes im Buch. Ob dies den recht hohen Kaufpreis rentiert, muss jeder Leser mit sich selber ausmachen. Fakt ist, dass das Buch die Eisenbahn im Weserbergland in allen Facetten darstellt und somit das Thema sehr gut und detailreich abarbeitet.


Na ja... Ausbaufähig! Durchschnitt! Gut! Toptitel!
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