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Leichte F-Züge der Deutschen Bundesbahn



von Peter Goette

Format: 210 x 297 mm
Umfang: 144 Seiten
Preis: EUR 35,00
ISBN-10: 388255729X
ISBN-13: 978-3882557299


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Rücktitel:

Um dem Wettbewerb mit dem Pkw und später auch mit dem Flugzeug standhalten zu können, begann die DB schon kurz nach ihrer Gründung 1949 ein Netz schnellfahrender Züge aufzubauen, die zunächst nur die 2. Klasse, später nur die 1. Klasse führten. Neben den von den Alliierten zurückgegebenen bzw. reparierten Schnelltriebwagen der Vorkriegszeit kamen auch Wagenzüge mit Dampf-, Diesel- und Elloks zum Einsatz. "Die leichten F-Züge der DB" vermittelten eine ganz neue Qualität des Reisens, und die Vielzahl unterschiedlicher Fahrzeuge boten ein äußerst abwechslungsreiches Bild, in diesem Buch dokumentiert durch zahlreiche seltene Aufnahmen, teilweise in Farbe. Unser langjähriger Autor Peter Goette beschreibt auf über 140 Seiten die einzelnen Zugläufe sowie die darin eingesetzten Fahrzeuge und kommt damit einem vielfach geäußerten Wunsch nach, diese Züge in einem Buch des EK-Verlags vorzustellen.


Inhalt:

Leichte F-Züge - ein kleiner Bilderbogen
Die leichten F-Züge der DRG
Die Fahrzeuge im DB-Netz der leichten F-Züge
Reisezugwagen
Die einzelnen Züge
Winterfahrplan 1968/69



elektrolok.de-Bewertung

Das Thema F-Zug bei der Bundesbahn zeichnet sich durch eine große Fahrzeugvielfalt aus, wie schon der einleitende Bilderbogen erahnen lässt. Nur kurz erwähnt wird im Folgenden die Vorgeschichte der leichten F-Züge bei der Deutschen Reichsbahn. Das erste Hauptkapitel widmet sich dann auf 50 Seiten den verschiedenen Fahrzeugen, die von der Einführung der F-Züge bei der DB im Jahr 1951 bis zur Einstellung im Sommer 1971 im F-Zug-Dienst Verwendung fanden. Angefangen von den Dieselschnelltriebwagen aus der Reichsbahnzeit über die DB-Entwicklungen VT 08, VT 10.5 und VT 11.5, den elektrischen Triebwagen ET 11 bis hin zu den verschiedenen Lok-Baureihen (Dampfloks, Elloks und Dieselloks) werden alle Bauarten kurz portraitiert und ihre Rolle im F-Zug Verkehr dargestellt. Baureihen, die nur auf kurzen Strecken oder unter besonderen Bedingungen im F-Zug-Dienst liefen, werden anschließend in einem eigenen Kapitel kurz aufgelistet. 15 Seiten des Kapitels sind den Reisezugwagen vorbehalten - angefangen von den Wagen der Vorkriegszeit, über die Wagen für den "Rheingold" und "Rheinpfeil" von 1951, den Henschel-Wegmann-Zug und die Probewagen für den Fernverkehr der DB bis hin zu den 26,4-Meter-Neubauwagen.
Das zweite Hauptkapitel portraitiert auf rund 60 Seiten die einzelnen Zugläufe. Die Sortierung folgt dabei nach den Fahrplanperioden in den die jeweiligen Zugläufe geschaffen wurden. Hier finden sich zu jedem Zuglaufen diverse Informationen über die Geschichte dieses F-Zuges, eingesetzten Fahrzeuge, den Laufweg, Verknüpfungen mit anderen Zugläufen oder die Fahrzeiten.
Das letzte Kapitel widmet sich dann auf acht Seiten dem IC-Vorlaufbetrieb ab Winterfahrplan 1968/69.
Fazit: Wie schon das Buch über die "TEE-Züge in Deutschland" liefert auch dieses Buch eine schöne Übersicht über die F-Züge bei der Bundesbahn. Fahrzeugmaterial, Zugläufe und viele sehenswerte Fotos sowie diverse abgebildete F-Zugflyer und Zugbegleiter sorgen für ein in sich stimmiges Werk. An einigen Stellen hätte man u.U. etwas mehr ins Detail gehen können. So werden zwar beispielsweise die eingesetzten Fahrzeuge erwähnt, genaue Zugbildungspläne, die vor allem für die Modellbahner interessant wären, sucht man aber vergebens. Allerdings gab es zum Thema "F-Zug" bislang kaum zusammenhängende Veröffentlichungen, so dass das Buch nun diese Lücke in lesenwerter und informativer Form schließt.

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