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Die Schiefe Ebene

Die legendäre Steilrampe in Oberfranken

von Steffen Lüdecke

Format: 213 x 299 mm
Umfang: 384 Seiten mit 674 Abbildungen, teilweise in Farbe
Preis: EUR 49,90
ISBN-10: 3882555947
ISBN-13: 978-3882555943
Verlag: EK-Verlag
Anschrift: Lörracher Str. 16
79115 Freiburg
URL: www.eisenbahn-kurier.de
E-mail: service@eisenbahn-kurier.de


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Pressetext:

Die Schiefe Ebene zwischen den oberfränkischen Ortschaften Neuenmarkt-Wirsberg und Marktschorgast entstand von 1844 bis 1848 als Teilstück der Ludwig-Süd-Nord-Bahn Lindau – Hof. Auf nur 6,8 km Streckenlänge mussten in schwierigem Gelände 157,7 Höhenmeter gewonnen werden, was die Anlage von ausgedehnten Stützmauern, Steindämmen und Einschnitten erforderlich machte.
Die Schiefe Ebene stellte eine der bedeutendsten Ingenieurleistungen im beginnenden Eisenbahnzeitalter dar. Zur Zeit ihrer Eröffnung galt sie als größte Steilrampe der Welt, die im normalen Reibungsbetrieb befahren wurde. Für viele Eisenbahnfreunde war die Rampe in den sechziger und siebziger Jahren ein Mekka, fuhren doch dort die letzten Schnellzugdampfloks der Baureihe 01. Heute steht das nach wie vor beeindruckende Bauwerk unter Denkmalschutz und ist regelmäßig Ziel zahlreicher Dampfloksonderfahrten.
Steffen Lüdecke, ein langjähriger Kenner der Schiefen Ebene, hat die bald 170-jährige Geschichte der Rampe in unzähligen Details zusammengetragen. In seinem umfassenden Band wird die große Zeit einer der berühmtesten deutschen Steilstrecken wieder lebendig.


Inhalt:

  • "Schöne Grüße" aus Marktschorgast
  • Die wichtigsten Daten der Schiefen Ebene im Überblick
  • Erinnerungsbilder von der Schiefen Ebene
  • Die "Schiefe Ebene" auf der bayerisch-sächsichen Eisenbahn zwischen Neuenmarkt und Marktschorgast in Oberfranken
  • Lokomotivbetrieb
  • Die Zuglokomotiven auf der Schiefen Ebene
  • Die Veränderungen an der Schiefen Ebene seit 1993
  • Ernst Schörner besucht im Jahr 1936 die Schiefe Ebene
  • 27. Dezember 1944: 58 2113 rast die Schiefe Ebene hinab
  • Entwicklung des Fernreiseverkehrs über die Schiefe Ebene
  • Schiebedienst auf der Rampe
  • Bauten in Neuenmarkt-Wirsberg, Marktschorgast und Falls
  • Das Militär möchte die Schiefe Ebene umgehen
  • Die Blockstelle "Streitmühle"
  • Die Schiefe Ebene und das Wetter
  • 01 234 - Seniorin auf der Schiefen Ebene
  • Falls - eine Reise in die Vergangenheit
  • Begegnung mit einer Vielbesuchten
  • Deutsche Dampflokomotiv-Museum Neuenmarkt (DDM)
  • Wanderungen am Gleis - Die Schiefe Ebene in Farbe


    elektrolok.de-Bewertung

    Bereits in der vierten Auflage erscheint das Buch von Steffen Lüdecke über die berühmte "Schiefe Ebene". Nach einer zweiseitigen Abbildung verschiedener historischer Postkarten aus Marktschorgast und einem kurzen Überblick über die wichtigsten Daten, werden in einem einleitenden Kapitel verschiedene Erinnerungen zur Schiefen Ebene in Text und Bild zusammengefasst, wobei die überwiegende Mehrheit der Bilder natürlich der Dampftraktion gewidmet ist. Es folgt auf gut 80 Seiten ein zeitgenössischer Artikel des Autors E.F.A. Preu, der 1851 in der Wiener Allgemeinen Bauzeitung erschienen ist und sich - ergänzt um zahlreiche Fotos und Karten - mit dem Streckenprofil, Bauwerken und Betrieb der Schiefen Ebene auseinandersetzt.
    Im folgenden widmet sich das Buch dem Lokomotivbetrieb der Lokstation Neuenmarkt (und dem späteren Bw) ab 1847 und zeigt verschiedene an der Rampe eingesetzte Lokomotiven, Betriebsbuchauszüge diverser Lokomotiven sowie die Bestände des Betriebswerks zu bestimmten Stichtagen. Eigene Unterkapitel behandeln den Rangierdienst in Neuenmarkt und Kulmbach sowie die Lokalbahnen Neuenmarkt-Wirsberg - Bischofsgrün, Falls - Gefrees, Münchberg - Zell, Unterstainach - Stadtstainach, Kulmbach - Thurnau und Ranna - Auerbach. Auch den ab 1953 auf der Schiefen Ebene eingesetzten Dieselfahrzeugen und der weiteren Geschichte des nun zur Außenstelle des Bw Bayreuth herabgestuften Bw Neuenmarkt-Wirsberg sind eigene Kapitel vorbehalten. Eine Tabellarische Aufstellung der Neuenmarkt-Wirsberg beheimateten Loks und Triebwagen runden diese Ausführungen ab.
    Ein weiteres Kapitel ist dann den Loks fremder Betriebswerke vorbehalten, die über die Schiefe Ebene fuhren. Zu nennen sind hier vor allem die Loks der Betriebswerke Hof, Nürnberg Hbf, Lichtenfels und Bamberg. Die Veränderungen seit dem Jahr 1993 - neue Unternehmen, neue Baureihen und Veränderungen der Strecken werden auf sechs weiteren Seiten zusammengefasst. Anschließend widmet sich das Buch verschiedenen Themen rund um die Schiefe Ebene - so werden ein Besuch des Fotografen Ernst Schörner an der Schiefen Ebene im Jahr 1936 (7 Seiten), das schweren Unglück mit 58 2113 am 27. Dezember 1944 (5 Seiten), die Entwicklung des Fernreiseverkehrs über die Schiefe Ebene (11 Seiten), der Schiebedienst auf der Rampe (22 Seiten), verschiedenen Bauten in Neuenmarkt-Wirsberg, Marktschorgast und Falls (35 Seiten), die Abneigung des Militärs gegen den Streckenverlauf (2 Seiten), ein Bildbericht über die Blockstelle "Streitmühle" (4 Seiten), verschiedene Wetterkapriolen (12 Seiten), der Einsatz der 01 234 auf der Schiefen Ebene (4 Seiten), verschiedene Begebenheiten rund um den Ort Falls (10 Seiten) oder Erinnerungen an den Abschied der 01 von der Schiefen Ebene (24 Seiten) behandelt. Die letzten Kapitel sind dann dem Deutsche Dampflokomotiv-Museum Neuenmarkt (DDM) sowie einem Farbbildteil vorbehalten.
    Fazit:
    Die "Schiefe Ebene" ist vor allem Dampflokfans ein Begriff. Dementsprechend dampfloklastig ist das Buch auch geworden. Neben der historischen Becshreibung der Strecke aus dem Jahr 1851 werden vor allem die Dampfloks an der Rampfe in verschiedenen Blickwinkeln detailliert behandelt. Dafür wurden auch zahlreichen Fotos - von den ersten Loks bis zum Abschied in den 1970ern bei der DB AG zusammengetragen. Auch die historische Beschreibung der Strecke und die vielen Erlebnisberichte sind durchaus lesenwert. Die Dieseltraktion finden natürlich ebenfalls ihren Platz, tritt aber gegen die Dampfloks deutlich in den Hintergrund. Eher enttäuscht ist man über das Kapitel der Veränderungen seit dem Jahr 1993 - mit nur sechs Seiten wird hier nur das allernotwendigste erwähnt, um dann schnell wieder zu den Dampfloks mit einem Bildbericht von Ersnt Schörner zurückzukehren. Dennoch ist es erstaunlich was man über diesen doch recht kurzen Streckenabschnitt von nicht einmal 10 Kilometern alles zusammengetragen hat.
    Die Erwartungen der Dampflokfans und Streckenliebhabern werden voll erfüllt!


    Na ja... Ausbaufähig! Durchschnitt! Gut! Toptitel!
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