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Die Baureihe 05
Die schnellste Dampflokomotive der Welt


von Alfred Gottwaldt

Format: 210 x 297 mm
Umfang: 256 Seiten
Preis: EUR 49,90
ISBN-10: 3882551143
ISBN-13: 978-3882551143
Verlag: EK-Verlag
Anschrift: Lörracher Str. 16
79115 Freiburg
URL: www.eisenbahn-kurier.de
E-mail: service@eisenbahn-kurier.de


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Werbetext Eisenbahn-Kurier:
Anfang der dreißiger Jahre erreichte der Schienenzeppelin einen neuen Rekord für Schienenfahrzeuge und gab damit der Deutschen Reichsbahn die Veranlassung zur Entwicklung schnellerer Dampflokomotiven. 1932 begann die Planung zur Beschaffung einer 2’C2’h3-Lokomotive, die in der Ebene einen 250-t-Zug mit 150 km/h ziehen und über Leistungsreserven bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h verfügen sollte.
Am 8. März (05 001) und am 17. Mai 1935 (05 002) wurden die beiden Stromlinien-Schnellzuglok der Reihe 05 an die Deutsche Reichsbahn geliefert. Die Lok 05 001 wurde nach ersten Erprobungsfahrten nach Nürnberg überführt, wo sie vom 14. Juli bis zum 13. Oktober 1935 im Rahmen der Jubiläumsfeiern zum hundertjährigen Bestehen der deutschen Eisenbahnen gezeigt wurde. Maschine 05 002 war als Messlokomotive vorgesehen. Sie erreichte am 11. Mai 1936 zwischen Hamburg und Berlin mit 200,3 km/h eine Rekordgeschwindigkeit für Dampflokomotiven. In Form der Lok 05 003 folgte bald eine dritte Maschine dieser Baureihe mit vorn liegendem Führerstand und Kohlenstaubfeuerung, die sich jedoch nicht bewährte. Nachdem die Lok an den Hersteller zurückgegeben wurde, baute Borsig diese Lok 1944 in eine normale Ausführung um und lieferte sie noch im Februar 1945 an die Reichsbahn aus. Nach dem Krieg wurden die drei Lokomotiven verändert und liefen im F-Zug-Netz der Bundesbahn. Heute steht die Maschine 05 001 im Nürnberger Verkehrsmuseum.
Die langwierige Entwicklungsgeschichte dieser Lokomotiven, ihr Bau bei Borsig und ihre Erprobung auf der Strecke, die Rekordfahrt und der Betriebseinsatz werden in einem großzügig illustrierten Band mit vielen unbekannten Einzelheiten dokumentiert: Werkfotos und Pressebilder, Konstruktionsskizzen und Messwagendiagramme lassen keinen wichtigen Aspekt dieser legendären Maschinen unberücksichtigt. Ein lebendiger Text lässt den Leser am spannenden Wettlauf um das „Blaue Band der Schiene“ vor nun mehr 75 Jahren teilnehmen.


Inhalt:
1. Deutsche Reichsbahn 1932
2. Entwürfe zur Baureihe 05
3. Vom Bau der Schnellfahrlokomotiven
4. Versuche mit den Loks der Reihe 05
5. Die Rekordfahrt vom 11. Mai 1936
6. Versuchsergebnisse mit Lok 05 002
7. Im Einsatz zwischen Berlin und Hamburg
8. Die Versuchslokomotive 05 003
9. Umbau und eine Aufgabe bei der DB
10. Die Museumslok 05 001



elektrolok.de-Bewertung
Obwohl nur drei Lokomotiven der Reihe 05 gebaut wurden, zählt sie dennoch zu den berühmtesten Schnellzugloks der deutschen Eisenbahngeschichte. Nun hat sich auch der Eisenbahn-Kurier erneut dieser Baureihe angenommen, nach dem das Buch des Verlages aus dem Jahr 1978 schon lange vergriffen war. Mit über 250 Seiten präsentiert sich das Werk nun deutlich umfangreicher und auf dem aktuellen Stand der Recherche.
Begonnen wird mit der Vorbetrachtung der Reichesbahn im Jahr 1932, wobei der Schwerpunkt auf den schnellfahrenden Lokomotiven liegt. Nahtlos geht es dann zu verschiedene Projektstudien einer schnellfahrenden Dampflok von Borsig, Henschel, Krauss-Maffei, Krupp, Schuchau und Schwartzkopff über, die den Weg zum Bau der 05 ebneten. Der Bau der Loks beginnt mit den Vorversuchen mit der 03 154 und 03 193 bevor dann detailliert auf den Bau der beiden Lokomotiven 05 001 und 002 eingegangen wird. Mit vielen Aufnahmen und Zeichnungen wird der Weg bis zur Fertigstellung beleuchtet. Anschließend werden die zahlreichen Versuche mit der 05 002 in der Versuchsabteilung Grunewald beleuchtet. Die berühmte Rekordfahrt vom 1.Mai 1936, bei der die 05 002 200,4 km/h erreicht hat, ist ein eigenes Kapitel wert, wobei auch auf andere Schnellfahrzeuge, die am 9./11. Mai 1936 im Rahmen der "Probefahrt mit neuen Schnellfahrzeugen der Deutschen Reichsbahn" unterwegs waren, sowie die Teilnehmer an dieser Rundfahrt von Berlin über Stendal, Hannover Bremen, Hamburg nach Berlin eingegangen wird. Auch die aus den Versuchfahrten gewonnenen Ergebnisse werden ausführlich in einem eigenen Kapitel beschrieben. Ein weiteres Kapitel widmet sich schließlich den Planeinsätzen zwischen Berlin und Hamburg. In diesem Zusammenhang findet sich auch eine Beschreibung der Konkurrenz-Rekordfahrt durch die britische "Mallard". Betriebsbuchauszüge aus den Jahren 1935 bis 1939, Ausbesserungen im AW und die Betrachtung der Einsätze der 05 001 und 002 im Krieg folgen. Den Abschluss bildet eine erste kurze Erwähnung der Einsätze aller drei Loks zu DB-Zeiten von 1950 bis 1958 .
Gut zwanzig Seiten sind dann der Kohlenstaublok 05 003 vorbehalten. Auch hier wird Bau, Konstruktion, Versuchsfahrten bis hin zum Umbau auf eine rostgefeuerte Schnellzuglok und dem weiteren Einsatz bis 1950 detailliert beschrieben. Das Kapitel 9 widmet sich der Nachkriegszeit und der Modernisierung aller drei Loks im Jahr 1950. Auch auf den Einsatz beim Bw Hamm ab 1950 wird nun nochmals ausführlicher eingegangen. Zahlreiche Bilder runden dieses Kapitel ab. Das letzte Kapitel ist dem Wiederaufbau der Museumslok 05 001 in Freimann und Weiden sowie dem Werdegang der Museumslok gewidmet. Ein Farbbildteil vor allem mit Werbeplakaten, Modellen und Zeichnungen aber auch Farbfotos aus DB-Zeit rundet das Buch ab.

Fazit:
Die drei Stromlinienloks werden hier detailliert und mit vielen (bekannten und unbekannten) Fotografieren und Grafiken beschrieben. Besonders interessant sind dabei die weniger bekannten Fakten auf dem Weg zur Konstruktion der 05, die ausführliche Beschreibung der Rekordfahrt und die Geschehnisse im Zweiten Weltkrieg. Viele Grafiken und Daten wurden zusammengetragen um ein rundes Bild der Baureihe zu ermöglichen. Diverse Gastbeiträge und Zitate aus älteren, zeitgenössischen Quellen sorgen dabei für verschiedene Blickwinkel. Zwar hat man auch in früheren Veröffentlichungen zu dieser Baureihe schon einiges gelesen, das Werk hat aber dennoch einige zusätzliche Infos und Quellen aufgetan, und kann so auch für den eingefleischten Fan durchaus einige neue Aspekte bringen. Ein kleiner Minuspunkt ist das Fehlen eines kurzen Kapitels über die doch interessante Farbgebung der Lok. Zwar wird im Text immer wieder am Rande auf Besonderheiten des Anstrichs eingegangen, eine Zusammenfassung in einem kurzen Unterkapitel mit genauen Farbangaben wäre aber wünschenswert gewesen. Für alle anderen Punkte gilt aber: Das Kapitel 05 dürfte mit diesem Werk ziemlich abschließend behandelt worden sein.




Na ja... Ausbaufähig! Durchschnitt! Gut! Toptitel!
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