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EK-Special 118
InterCity
Taktgeber des Fernverkehrs


Format: 210 x 279 mm
Umfang: 96 Seiten
Preis: EUR 11,80
ISBN-10: 3844670114
ISBN-13: 978-3844670110
Verlag: EK-Verlag
Anschrift: Lörracher Str. 16
79115 Freiburg
URL: www.eisenbahn-kurier.de
E-mail: service@eisenbahn-kurier.de


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EK-Verlag

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Pressetext:

Dieses EK-Special ist dem Intercity-Verkehr in Deutschland gewidmet. Wir berichten über den Aufbau der ab 1971 von der Deutschen Bundesbahn umgesetzten IC-Verkehre und über die Einführung des IC79-Systems, mit dem auch die zweite Wagenklasse im Intercity Einzug hielt. Fortan hieß es: Jede Stunde, jede Klasse! Spätestens in den achtziger Jahren war der Intercity damit endgültig das Aushängeschild der modernen DB. Gleichzeitig setzten die Züge neue Qualitätsmaßstäbe im europäischen Fernverkehr.
Eine Übersicht der wichtigen eingesetzten Triebzug- und Wagenbauarten, u. a. in Form ausgewählter Triebfahrzeugumlauf- und Zugbildungsplänen wird im Heft ebenso präsentiert, wie zum Beispiel eine Dokumentation über das in der jüngeren Vergangenheit zwischen Juni 2010 und Dezember 2012 mit historischem Wagenpark eingesetzte IC-Zugpaar „Hanseat“.
Wie gestaltet sich der IC-Verkehr im Jahr 2015 und welche Daseins berechtigung hat er heute noch – auch vor dem Hintergrund zunehmender Hochgeschwindigkeits verkehre? Auch diesen wichtigen Fragen wird auf den Grund gegangen.


Inhalt:

  • Die Geschichte des IC-Verkehrs - bis 1978
  • IC-Triebzüge für die DB - BR 403
  • Die Geschichte des IC-Verkehrs - ab 1979
  • Neue Wagen für den IC
  • Doppelstock-Fernverkehr
  • Mit dem IC "Hanseat" in den Norden



    elektrolok.de-Bewertung

    Das neue EK-Special beschäftigt sich mit dem Intercity. In einer kurzen Einleitung wird die Ausgangslage mit TEE-Zügen und F-Zug-Netz bis Ende der 1960er aufgeführt, wobei auch auf die ersten sechs Intercitys als Teils des F-Zug-Netzes und die Vorplanungen zum IC-Netz "Intercity '71" eingegangen wird. Chronologisch nach Jahres sortiert wird dann die Geschichte des zunächst nur erstklassigen Systems ab 1970 mit den jeweiligen Veränderungen aufgeführt. Auch das Ergänzungsnetz der DC-Züge 1973 und die Einführung der ersten zweiklassigen Züge 1976 wird behandelt. Statistiken wie etwa die Zugbildung der IC-Züge im Herbst 1971 sowie Abbildungen vieler seltener Zugbegleiter, Netzpläne, Flyer und Fotos runden die Ausführungen ab.
    Ein eigenes neunseitiges Kapitel ist den IC-Triebzügen der Baureihe 403 gewidmet, das sich schwerpunktmäßig auf Bau und Entwicklung, die Technik und den Einsatz im IC-Verkehr konzentriert.
    Die zweite Hälfte des Heftes startet mit der Einführung des IC'79-Konzeptes "Jede Stunde - jede Klasse". Auch hier gibt es zunächst eine Beschreibung des neuen Angebots, den wichtigsten Zugloks und dem Wagenpark sowie einer Aufstellung der Züge zum 27. Mai 1979 mit Wagenreihung. Von dieser Grundsituation ausgehend wird dann wieder - reich bebildert - jedes Jahr auf die Änderungen und Neuerungen eingegangen. Dabei werden auch das neue Farbkonzept 1985 oder die Neuordnung der Verkehre durch die Einbeziehung der DDR und der Eröffnung der Hochgeschwindigkeitsverkehre Anfang der 1990er behandelt. Die Zeit nach 1991 wird dann aber recht knapp auf nur fünf Seiten abgearbeitet.
    Ein eigenes achtseitiges Kapitel beschäftigt sich mit den Intercity-Wagen verschiedener Baureihen. Mit Bilder, Statistiken und Plänen werden die einzelnen Baureihen vorgestellt und kurz wichtige Neu- und Umbauten geschildert. Fünf Seiten sind dem neuen Doppelstock-IC gewidmet, wobei hier vor allem Bilder des Zuges von außen und innen zu sehen sind.
    Das letzte Kapitel ist dann dem 2010 geschaffenen "historischen" IC-Zugpaar zwischen Köln und Hamburg gewidmet, das in der klassischen Farbgebung und mit 103 für eine Wiederauferstehung des IC'79 sorgte.
    Fazit:
    Das Thema Intercity ist sehr vielschichtig, so dass die Behandlung in einem einzelnen Heft schnell an ihre Grenzen stößt. So sind die ersten Jahre des IC-Verkehrs von 1971 bis 1991 in diesem Heft sehr ausführlich und informativ dargestellt, während die Zeit von 1992 bis heute nur sehr schnell und etwas stiefmütterlich abgehandelt wird. An Fahrzeugen wird der ET 403 und diverse deutsche Wagenbaureihen behandelt, auf die Triebzüge der Baureihe 601 oder verschiedene Zugloks wird aber nur im Rahmen der Texte und nicht in eigenen Kapiteln eingegangen. Abbildungen von IC-Zugbegleitern finden sich vor allem aus den 1970ern, während spätere Zugbegleiter kaum noch gezeigt werden. Würde das Heft "Die große Zeit des Intercity 1970-1991" betitelt, so könnte man fast 5 Sterne dafür geben, so sind viele Aspekte insbesondere aus den späteren Jahren nicht oder nur am Rande erwähnt. So ist die Baureihe 103 mit zahlreichen Bildern im Heft vertreten, während die Reihe 101 nur drei Bilder erreicht. Dennoch ist das Heft schon alleine aufgrund des hervorragenden ersten Teils zur Geschichte der Intercity-Züge bis 1991 sein Geld wert, weshalb wir dennoch vier Punkte geben.


    Na ja... Ausbaufähig! Durchschnitt! Gut! Toptitel!
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